Mitteldeutsche Zeitung: zur Union

Ein fertiges Wahlprogramm hatte nach dem Vorlauf
noch niemand erwartet. Aber dass CSU und CDU nicht mehr als
Überschriften und Erkenntnisse von der Qualität „Durch die
Digitalisierung stehen wir vor qualitativ neuen Herausforderungen“
liefert, ist doch erstaunlich. Besonders überzeugend präsentiert sich
die Union nicht. Und wenn Seehofer erklärt, man unterstütze die
Kanzlerin auch deswegen, weil es Deutschland wirtschaftlich ja sehr
gut gehe, bleibt nur das Fazit, dass der Nachrichtenfluss in Bayern
offenbar über mehrere Monate gestört gewesen ist. Entsprechend
geschäftsmäßig hat Merkel den Versöhnungstermin abgehakt.

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