Mittelständische IT-Unternehmen geraten zunehmend in Bre­douil­le

Eigentlich könnten sich die mittelständischen IT-Unternehmer nicht beschweren. Volle Auftragsbücher, große Nachfrage und neue Technologien lassen eine rosige Zukunftsicht aufkommen.

Näher betrachtet sieht die Situation speziell für mittelständische IT-Unternehmen anders aus:

sich verschärfender Mitarbeitermangel 

verstärkter demografisch bedingter Mitarbeiterverlust

starke Nachfrage nach IT-Mitarbeitern aus Industrieunternehmen reduziert das Angebot an neuen Mitarbeitern zusätzlich

die neue Generation „tickt“ anders als seine Vorgänger, deshalb können sich IT-Unternehmer schlechter auf diese einstellen

bestehende Aufträge können auf Grund fehlender Mitarbeiter nich in der gewohnten Qualität berbeitet werden

Verhaltenes Wachstum trotz Hochkonjunktur wegen fehlender Mitarbeiter

sinkende Projektqualität durch „Überlast“

der Deckungsbeitrag von Projekten entwickelt sich negativ

attraktive neue Projekte können nicht angenommen werden

neue Technologien verlangen hohe Investitionen in aufwendige neue Produktgenerationen und „fressen“ den Ertrag

neue Technologien lassen die Fixkosten überproportional steigen

neue Wettbewerber entstehen ohne, dass sie bemerkt werden

größere IT-Unternehmen beherrschen die Anforderungen professioneller und gewinnen an Bedeutung

„in die Jahre gekommene“ IT-Unternehmern fehlt die Kraft sich den Herausforderungen entsprechend zu stellen.

Diese Herausforderungen im Tagesgeschäft entgegenzutreten ist nahezu unmöglich. Um mittelständische IT-Unternehmen entsprechend den Herausforderungen neu aufzustellen bedarf es eines gezielten Prozesses der Strategiefindung.

Ein strategischer Blick auf die Unternehmensentwicklung im Zeitverlauf, öffnet dabei oft die Augen für das wirklich machbare und der tatsächlichen Engpässe.

Strategische Produkt- und Technologiepartnerschaften werden in diesem Zusammenhang an Bedeutung zunehmen müssen, da die Mittel von IT-Mittelständlern begrenzt sind.