„Neben Xing werden Twitter, Facebook und Co. immer mehr ein Thema, mit dem sich kleinere und mittelständische Betriebe auseinandersetzen“, berichtet Uphoff. Experten prognostizieren in diesem Zusammenhang sogar eine „Vierte Welt“, in der die Nicht-Vernetzten landen werden. Die Gewinner sind dagegen diejenigen, denen es gelingt, sich als Netzwerkknoten zu installieren und die Zugriffe auf ihre Internetseite dauerhaft hochzuhalten.
PR und Marketing werden noch komplexer
Die konventionellen Bereiche wie Anzeigen, Veranstaltungen und Aktionen gehören dabei weiterhin zur Öffentlichkeitsarbeit dazu, denn auch über diese Wege lassen sich nach wie vor viele Kunden erreichen. PR- und Marketingarbeit wird somit noch komplexer, als sie es ohnehin schon ist. „Die obersten Regeln haben weiterhin Bestand: Dran bleiben, konsequent sein und eine stimmige Linie fahren“, erklärt Uphoff. Nur systematische PR- und Marketingarbeit ist dauerhaft erfolgreich.
Ideen professionell analysieren
Genau hier liegt sehr viel Geld vergraben: Einzelne Elemente stehen lose nebeneinander, vieles passt nicht richtig zusammen oder wird nur halbherzig umgesetzt. „Die meisten Unternehmer kennen das: Die Aktion klingt super, hat dann in der Praxis aber ihre Tücken“, weiß Uphoff, deren „Ideenworkshops“ für viele ein wichtiger Schritt hin zu einem schlüssigen Konzept sind. Vor allem die Einbindung Sozialer Netzwerke bereitet den Betrieben Kopfzerbrechen: Die meisten fürchten, mehr Zeit zu investieren als hinterher Aufträge eingehen.
Gewinner ist, wer Infos zuerst erhält
„Netzwerken ist natürlich kein Selbstläufer. Gerade weil es arbeitsintensiv ist, muss schon am Anfang klar sein, was überhaupt das Ziel ist“, empfiehlt Uphoff. Wer planvoll und strategisch vorgehen will, klärt zunächst, wer er ist, was er will und was er bietet, um für andere interessant zu sein. Dieses Wissen ist der erste Baustein auf dem Weg zur erfolgreichen Netzwerkpräsenz, daraus lassen sich Aktionsplätze und Kompetenzthemen festlegen. Durch kontinuierliches Einbringen wächst der Netzwerker schließlich zum wichtigen Ansprechpartner, der vor anderen an die entscheidende Ware „Information“ gelangt. „Gewinner sind diejenigen, die Informationen zuerst für sich einsetzen können, denn diesen Vorsprung können Mitbewerber kaum noch aufholen“, so Uphoff.