Der Smartphone-Markt boomt: Im ersten Quartal 2011
ist er im Vergleich zum Vorjahr weltweit um rund 80 Prozent gewachsen
und auch die Zahl der verkauften Tablet-PCs steigt weiter an. Vor
allem Geschäftsleute wollen auf die mobilen Geräte nicht mehr
verzichten. Grund: Sie arbeiten auch unterwegs und wollen ihre
Ergebnisse direkt mit den Kollegen im Büro teilen. „Aus
Datenschutz-Sicht ist das problematisch“, weiß Thomas Laubrock,
Leiter Produktmanagement im Bereich Informationssicherheit bei TÜV
Rheinland. „Wenn jeder Mitarbeiter mit seinem –mobile device–
unkontrolliert auf Firmendaten zugreifen kann oder seine E-Mails
synchronisiert, können Daten schnell ungewollt das Unternehmen
verlassen.“ Nach Erfahrung von Thomas Laubrock wissen viele
Unternehmen inzwischen nicht mehr, mit welchen mobilen Geräten
Mitarbeiter auf sensible Firmendaten zugreifen. Das Resultat: ein
schleichender Kontrollverlust in Bezug auf sensible Datenströme sowie
erhebliche Sicherheitsrisiken, weil nicht mehr gewährleistet ist,
dass die Daten auf den Geräten ausreichend geschützt sind.
Die Lösung: ein zentrales Management aller mobilen Endgeräte im
Unternehmen. Dafür hat TÜV Rheinland eine Partnerschaft mit
MobileIron geschlossen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien
hat sich auf Technologien zur sicheren Verwaltung von mobilen Geräten
in Unternehmen spezialisiert. „MobileIron liefert die Software, die
wir im Rechenzentrum des jeweiligen Unternehmens integrieren“,
erklärt Laubrock. Das Programm wacht zentral über alle iPhones,
„Androids“ oder andere Smartphones der Mitarbeiter – und weiß bis hin
zur Telefonnummer, welches Gerät wem gehört. Dieses Konzept heißt
Mobile Device Management (MDM).
Die Software funktioniert wie eine virtuelle Barriere, die nur
registrierte und autorisierte Geräte passieren lässt. Stuft das
Programm ein Telefon als bekannt ein, erhält der Mitarbeiter Zugriff
auf seine E-Mails und Firmendokumente. Auch eine komplette
Netzwerkanbindung ist möglich, um so sicher auf interne Anwendungen
wie beispielsweise CRM und Terminal Services zugreifen zu können.
Ein Pluspunkt ist auch das „Self Service“-Portal, mit dem Anwender
ihr neues Endgerät mittels Passwort selbst registrieren können.
„Einfacher lässt sich eine schnell wachsende Anzahl an Geräten im
Unternehmen kaum administrieren“, erklärt der IT-Sicherheitsexperte.
So reduziert die Software den Verwaltungsaufwand für die
IT-Abteilung. Das Programm bietet auch die Möglichkeit, eine Art
firmeninternen „App Store“ einzurichten, der verschiedene
Applikationen zum Download anbietet. „Firmeninterne Apps müssen so
nicht öffentlich zur Verfügung gestellt werden“, betont Thomas
Laubrock.
Weitere wichtige Sicherheitseigenschaft des Programms: Verliert
jemand sein mobiles Gerät oder wird es gestohlen, löscht ein Signal,
die so genannte „Kill-Pill“, die Daten auf dem Telefon. Der
Administrator legt vorher fest, ob nur ausgewählte oder alle
Informationen gelöscht werden.
Umfassende Beratung und Unterstützung rund um das Mobile Device
Management bieten die Experten für Informationssicherheit von TÜV
Rheinland: von der ersten Analyse der Anforderungen im Unternehmen
über die individuelle Beratung bis hin zum technischen Support oder
der kompletten Betriebsverantwortung der Lösung, dem „Managed
Service“. In diesem Fall gibt der Kunde die vollständige Überwachung
sowie alle Checks oder Updates an TÜV Rheinland ab. „Unsere Lösung
für Mobile Device Management bietet Unternehmen einen kompletten und
zuverlässigen Überblick über die mobile IT-Landschaft in ihrer
Firma“, betont Thomas Laubrock. „Ein solches Management-System ist
heutzutage vor allem für größere Firmen Pflicht.“
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Sabine Rieth, Presse, Tel.: 0221/806-3975
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse
Weitere Informationen unter:
http://