Unternehmen sind sich einig: Mobile Recruiting wird immer 
wichtiger.
   – Immer mehr Kandidaten bewerben sich auch von zu Hause aus per 
     Smartphone – Zeitersparnis ist der wichtigste Grund dafür.
   – Die meisten Unternehmen fühlen sich beim Thema Mobile Recruiting
     der Konkurrenz unterlegen.
   – Mobile Bewerbung ist eine Generationenfrage.
Der allumfassende Einsatz von Smartphones ist auch im Recruiting angekommen. In 
diesem Punkt sind sich sowohl die befragten Kandidaten als auch Unternehmen 
einig, die an der 17. Ausgabe der Studie Recruiting Trends* teilnahmen, welche 
gemeinsam von Monster, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der 
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg veröffentlicht wurde. 
Uneinigkeit besteht lediglich darin, wie wichtig Mobile Recruiting in Zukunft 
noch wird. Acht der zehn befragtenTop-1.000-Unternehmen und sogar 100 Prozent 
der teilnehmenden IT-Unternehmen gehen davon aus, dass Mobile Recruiting immer 
wichtiger wird. Diese Ansicht vertreten zwar deutlich weniger Kandidaten (sechs 
von zehn), dennoch zeichnet sich in den Antworten aller Gruppen ab: Ganz ohne 
Mobile Recruiting geht es schon heute nicht mehr. „Natürlich ist es heute gar 
nicht mehr erklärbar, als Unternehmen eine nicht mobil nutzbare Webseite zu 
haben“, so Prof. Dr. Tim Weitzel, Studienleiter und Professor am Lehrstuhl für 
Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen, 
der Universität Bamberg. „Für Unternehmen, deren Webseiten auf dem Smartphone 
nicht gut lesbar sind, entsteht erstens die Gefahr, als veraltet wahrgenommen zu
werden. Und sie verlieren zweitens vor allem viele interessierte Kandidatinnen 
und Kandidaten. Wenn Sie in der U-Bahn von einem interessanten Unternehmen hören
und dort spontan Jobs oder Karrieremöglichkeiten suchen, sind Sie enttäuscht, 
wenn dies nicht gelingt. Sie beenden die Suche, und wohl kaum jemand denkt eine 
Stunde und drei erledigte Aufgaben später am großen Bildschirm daran, diesen 
Staffelstab wiederaufzunehmen“, so Weitzel weiter. Jedoch lautet nur bei 26,7 
Prozent der Top-1.000 Unternehmen und nur 20 Prozent der IT-Unternehmen bei 
Investitionsentscheidungen im Recruiting die Strategie „Mobile First“. Eine 
Diskrepanz, die es sich lohnt, näher zu betrachten.
CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN IM MOBILE RECRUITING
Durch Mobile Recruiting ergeben sich neue Möglichkeiten, wie beispielsweise eine
erhöhte Reichweite bei der Kandidatenansprache, die auch situations- und 
ortsbezogen erfolgen kann. Die erhöhte Chance, Kandidaten für offene Stellen zu 
finden, wird von mehr als drei Viertel der Unternehmen hervorgehoben. Dass 
dennoch nicht in allen Firmen mit Mobile Recruiting gearbeitet wird, dürfte auch
an den damit einhergehenden Risiken liegen, wie Problemen in Bezug auf die 
Datensicherheit, einem hohen technischen Aufwand und der Schwierigkeit, Mobile 
Recruiting in die bestehenden Prozesse des Personalwesens zu integrieren. Die 
gute Nachricht: Zumindest in Punkto Datensicherheit sehen die Unternehmen 
weniger Probleme als bei früheren Ausgaben der Recruiting Trends. In der letzten
Studie hatten 51,5 Prozent der Top-1000 Unternehmen und 56,7 Prozent der 
IT-Unternehmen diesen Punkt als aktuelles Risiko angegeben, in der aktuellen 
Studienausgabe sehen das nur noch 46,7 Prozent der Top-100 und 30 Prozent der 
IT-Unternehmen so. Jedoch gehen die meisten Unternehmen davon aus, im Vergleich 
zu ihren Wettbewerbern in Bezug auf Mobile Recruiting schlechter aufgestellt zu 
sein. Nur knapp ein Drittel empfindet die eigene Leistung in diesem Bereich als 
ebenbürtig mit der Konkurrenz, während sich weniger als ein Sechstel als besser 
aufgestellt bezeichnet. Diese Eigeneinschätzung kann in Bezug auf die 
tatsächliche Durchführung von Mobile Recruiting hinderlich sein.
MOBILE BEWERBUNG – EINE GENERATIONSFRAGE
Trotz des Gefühls der Unternehmen, im Bereich mobile Bewerbung schlecht 
aufgestellt zu sein, bestätigen immerhin drei von zehn Top-1.000-Unternehmen und
vier von zehn IT-Unternehmen, dass bei ihnen bereits heute verstärkt mobile 
Bewerbungen eingehen. Dies liegt unter anderem am veränderten 
Mediennutzungsverhalten der Bewerber. Derzeit verwenden noch durchschnittlich 
acht von zehn Kandidaten im Privatleben häufig ein Endgerät mit Tastatur, wobei 
ältere Kandidaten öfter auf ein solches zurückgreifen als die jüngeren 
Kandidaten. So verwenden 85,9 Prozent der Baby-Boomer im Privatleben häufig 
einen PC oder Laptop, bei der Generation Z sind es dagegen nur 72,7 Prozent. 
Diese Entwicklung spiegelt sich auch beim Thema Bewerbung wider: 2014 suchten 
96,5 Prozent der Kandidaten häufig zu Hause am Computer oder Laptop nach offenen
Stellen – derzeit sind es nur noch 89,6 Prozent. Die Suche unterwegs am 
Smartphone hat dagegen um 36,6 Prozentpunkte auf 53,0 Prozent im Vergleich zum 
Jahr 2014 deutlich zugenommen. Dieser Anstieg zeigt, dass die Jobsuche unterwegs
immer beliebter wird. Das hat zur Folge, dass die Bedeutung von mobilen 
Stellenanzeigen und auch die mobile Optimierung immer wichtiger wird. Die 
Auswertung hinsichtlich der Generationen und des Geschlechts der Kandidaten 
zeigt, dass anteilig mehr Kandidaten der Generation Baby-Boomer und Generation X
sowie Männer den Tablet-PC zur Stellensuche nutzen. Anteilig mehr Frauen und 
Kandidaten der Generationen Y und Z nutzen das Smartphone.
Diese Ergebnisse belegen: Je jünger die Kandidaten, desto mobiler die 
Gerätenutzung. Diesen Trend haben die Top-1.000-Unternehmen erkannt. 74 Prozent 
gaben an, zukünftig Mobile Recruiting anbieten zu müssen, da nachfolgende 
Generationen nur noch mobile Endgeräte besitzen werden. Ganze 75 Prozent sehen 
die Gefahr, potentielle Kandidaten zu verlieren, wenn sie diesen Service nicht 
bereitstellen.
ZEITERSPARNIS IST GROSSER PLUSPUNKT DER MOBILEN BEWERBUNG
Fünf von zehn Kandidaten geben an, dass sie sich dank der mobilen Bewerbung 
einfach „on the go“ bewerben können, unter den Kandidaten der Generation Z sind 
es sogar acht von zehn. Die Zeitersparnis ist damit der wichtigste Faktor für 
eine mobile Bewerbung. 18,6 Minuten sparen Kandidaten durchschnittlich bei der 
Erstellung einer Bewerbung über ein mobiles Endgerät und 17,3 Minuten beim 
Versand. Insgesamt gewinnen sie so über eine halbe Stunde Zeit pro Bewerbung. 
Zur weiteren Zeitersparnis trägt die Tatsache bei, dass die Hälfte der 
Kandidaten alle nötige Bewerbungsdaten, wie Lebenslauf oder Zeugnisse, bereits 
auf einem mobilen Endgerät verfügbar hat.
NUR MUT – MEHR EHRGEIZ BEI DER EINFÜHRUNG NEUER TECHNOLOGIEN GEFRAGT
Die genannten Ergebnisse zeigen deutlich, dass Mobiles Recruiting bereits von 
hoher Relevanz ist und besonders in Bezug auf jüngere Generationen immer 
wichtiger wird. Dennoch stellt es für viele Unternehmen noch eine 
Herausforderung dar, diesen Weg zu beschreiten. „Die Tatsache, dass viele 
Unternehmen ihre eigene Leistung im Bereich Mobile Recruiting schlechter 
einschätzen als die der Konkurrenz, zeigt, dass die Unternehmen in diesem 
Bereich noch Nachholbedarf haben. Neue Technologien werden oft nur zögerlich 
angenommen – dabei gibt es viele anwenderfreundliche technologische Neuerungen, 
die es dem Anwender leicht machen, diese zu nutzen. Wir haben beispielsweise mit
der Einführung von Monster Studios – einer App, mit der sich spielend leicht 
Videos wie Unternehmensvorstellungen für die mobil-optimierte Stellenanzeige 
produzieren lassen – gezeigt, dass der Einsatz von neuen Formaten und Medien 
ganz intuitiv sein kann“, so Sylvia Edmands, Geschäftsführerin von Monster 
Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Manchmal muss man sich einfach nur 
trauen. Wir wünschen uns deshalb von den Unternehmen mehr Mut beim Einsetzen 
neuer Technologien, damit die Bedürfnisse der Kandidaten und die Angebote der 
Unternehmen möglichst gut harmonieren, und unterstützen natürlich bei dieser 
Entwicklung, wo wir nur können.“
Die Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit: 
https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx
Mehr Informationen zu Monster Studios und den weiteren Recruiting-Lösungen: 
https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/monster-studios.aspx
ÜBER MONSTER
Monster ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in 
Deutschland. Monster bringt erfolgreich Arbeitgeber und qualifizierte 
Arbeitskräfte auf der ganzen Welt zusammen. Monster sorgt jeden Tag für mehr 
Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz, indem Unternehmen mit Monster-Lösungen
die passenden Mitarbeiter und Kandidaten den richtigen Job finden. Seit 25 
Jahren arbeitet Monster an der Transformation der Personalbranche. Heute stellt 
das Unternehmen Technologien zur Verfügung und setzt auf Services für die 
sozialen Medien sowie auf intelligente digitale und mobile Lösungen, wie zum 
Beispiel Monster Studios oder Monster Talent Consulting. Inhaber von Monster ist
Randstad North America, eine Tochtergesellschaft der Randstad N.V. (globaler 
Provider flexibler Arbeits- und Human-Resources-Services mit einem Gesamtumsatz 
von rund 23,8 Milliarden Euro im Jahr 2018).
* Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe Recruiting Trends 2019 wurden die 
Top-1.000 Unternehmen (Rücklaufquote 16%) und die 300 größten Unternehmen aus 
der IT-Branche (Rücklaufquote 11,6 Prozent) aus Deutschland befragt und die 
Ergebnisse mit den Resultaten des Nutzungsverhaltens und den Einschätzungen von 
3.300 Kandidaten verglichen. An der Unternehmensbefragung beteiligten sich 160 
der 1.000 größten deutschen Unternehmen (Rücklaufquote 16,0 Prozent). Die 
Verteilung der Stichproben der jeweiligen Studienteilnehmer ist gemäß dem 
aktuellen Datenbankregister von Bisnode hinsichtlich der Merkmale Umsatz, 
Mitarbeiterzahl und Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die entsprechende 
Grundgesamtheit repräsentativ. Details zur Durchführung der Studie sowie eine 
Beschreibung der Studienteilnehmer sind online (http://ots.de/R3HFeW) verfügbar
Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH 
Dr. Katrin Luzar 
Tel.: 06196.99 92 -688
Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de
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