• Fast drei Viertel der Online-Marketer nutzen noch kein Cross-Device Tracking, wollen dies aber künftig tun
• Durch massive mobile Webnutzung steigt die Zahl der Device-Wechsel – diese zu erkennen ist für relevante Kundenansprache Voraussetzung
• Smartphone, Tablet und PC erfüllen unterschiedliche Rollen – Information erfolgt oft auf Mobile, Conversions primär am Desktop
München, 10. Juni 2015 – Erst 15 Prozent der Verantwortlichen für Online-Marketing in Deutschland nutzen derzeit Cross-Device Tracking, mit dem das geräteübergreifende Surfverhalten der Nutzer erhoben wird. Fast drei Viertel der Entscheider (71 Prozent) verzichten bisher darauf, wollen es aber in Zukunft einsetzen. Lediglich für 14 Prozent der Befragten hat das Thema zurzeit keine hohe Priorität. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Münchner Technologieunternehmens intelliAd Media GmbH, an der im Mai 2015 insgesamt 125 Online-Marketingverantwortliche teilnahmen.
Wie wichtig es für eCommerce-Unternehmen ist, die Nutzung geräteübergreifend zu messen, zeigen Ergebnisse einer ebenfalls aktuellen Datenanalyse von intelliAd für insgesamt 10 Branchen und Produktbereiche . So sind Smartphones und Tablet-Rechner im Branchendurchschnitt mittlerweile für fast ein Drittel des Traffics auf den Webshops verantwortlich. Branchenübergreifend liegt der Anteil der Conversions bei beiden Endgeräten allerdings jeweils nur bei 9 Prozent. 82 Prozent der Conversions entfallen immer noch auf den Desktop-PC. Zwischen den Produktkategorien gibt es jedoch große Unterschiede: So sind Smartphones und Tablets bei Möbel & Wohnaccessoires sowie Luxusmode mittlerweile schon für 22 Prozent bzw. 31 Prozent aller Conversions verantwortlich. Hingegen werden bei Elektronik-Produkten und Mode im mittelpreisigen Segment 90 Prozent der Verkäufe noch über den Desktop-PC abgeschlossen.
Die branchenübergreifende intelliAd-Analyse von Traffic und Conversions zeigt auch, dass Smartphone, Tablet und PC unterschiedliche Funktionen und Rollen im Rahmen der Kaufentscheidung haben. Smartphones werden häufig zur Recherche eingesetzt, Tablets eher zum Online-Schaufensterbummel und gekauft wird am häufigsten und meist auch am schnellsten am Desktop-Rechner. Ein Umstand, der auch mit der Usability vieler mobiler Webshops sowie Apps zusammenhängt.
„Um das Marketingbudget optimal verteilen und individueller auf Kundenwünsche eingehen zu können, sollte die Customer Journey für Marketers möglichst nahtlos nachvollziehbar sein. Der massive Anstieg des mobilen Traffics macht Cross-Device Tracking dabei zu einer unentbehrlichen Disziplin“, erklärt Mischa Rürup, Geschäftsführer und COO von intelliAd Media. „Nur wer Device-Wechsel seiner Kunden erkennt, kann sie zielgerichtet mit relevanten Inhalten ansprechen und auch die Wirkung seines Cross-Channel Marketings über Attribution ganzheitlich bewerten.“