Der Chef des chinesisch-deutschen Modekonzerns Esprit, José Manuel MartÃnez, drosselt das Tempo bei der Sanierung des Unternehmens. „Die wesentlichen Ziele des Transformations-Plans bleiben. Aber ich passe die Umsetzung kontinuierlich an“, sagte MartÃnez dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). Im Mittelpunkt solle die Produktqualität stehen. Die Investitionen in die Renovierung von Läden und die Werbung will MartÃnez verlangsamen. Erst wenn die Qualität stimme, sollen Ladenbau und Werbung in den Mittelpunkt rücken. Zeit für eine Modernisierungswelle sei erst, wenn der Umsatz auf gleicher Fläche wieder steige. Ansonsten würden die Kunden von renovierten Läden angelockt, dann aber vom Produkt enttäuscht. „Es ist klar, dass Esprit weiterhin seine Qualität verbessern muss, die wir für einen entsprechenden Preis anbieten“, sagte MartÃnez. Er will weniger verschiedene Teile in der Kollektion, dafür enger mit den Zulieferern zusammenarbeiten. Esprit hatte im Dezember gewarnt, der Konzern werde das Halbjahr bis Ende 2012 mit einem Verlust abschließen. Der Modehersteller will am Mittwoch seine Halbjahreszahlen vorlegen.
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