Motschmann: Der 13. August 1961 darf nie vergessen werden – Anstrengungen zur Erinnerungskultur weiter verstärken

Am Montag jährt sich der Tag des Baus der Berliner
Mauer zum 57. Mal. Dazu erklärt die kultur- und medienpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann:

„Der Bau der Berliner Mauer war der sichtbarste Ausdruck des
SED-Unrechtsregimes. Daher bleibt der 13. August für die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine immerwährende Mahnung, an die
Einsperrung der ostdeutschen Bürger und die Repressionen durch den
Unterdrückungsapparat der DDR zu erinnern. Wir gedenken der Opfer
dieser mörderischen Grenze: Mindestens 327 Menschen sind an der
innerdeutschen Grenze getötet worden; vier von fünf Toten waren
jünger als 35 Jahre.

Die Mauer ist heute schon länger Geschichte als sie brutale
Wirklichkeit gewesen ist. Umso wichtiger ist es, das
Geschichtsbewusstsein gerade der jungen Menschen zu stärken. Daher
hat sich die Koalition auf Betreiben der CDU/CSU-Fraktion im
Koalitionsvertrag das Programm –Jugend erinnert– vorgenommen. Es soll
u. a. Gedenkstättenbesuche junger Menschen fördern und zur
Demokratiebildung beitragen. Wir begrüßen, dass Staatsministerin
Monika Grütters dafür in ihrem Haushalt für 2019 bereits 2 Millionen
Euro bereitgestellt hat. Wir werden uns für weitere Steigerungen
einsetzen.

Daneben ist es wichtig, sich an die glücklichen Momente der
jüngsten deutschen Geschichte zu erinnern. In dieser Wahlperiode
werden wir die 30. Jahrestage der friedlichen Revolution 1989 und des
Vollzugs der Deutschen Einheit in einem friedlichen Europa in
herausgehobener Weise würdigen. Dazu zählt auch das Freiheits- und
Einheitsdenkmal: Wir müssen die „Waage“ nun endlich bauen und keine
neuen fruchtlosen Standortdiskussionen vom Zaun brechen. Leider gibt
es noch kein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer
Gewaltherrschaft. Auch dafür wird sich die Unionsfraktion mit
Nachdruck einsetzen.“

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