
Studie der Landeshauptstadt München, der IHK und LinkedIn schafft
Transparenz in Bezug auf digitale Fach- und Anwendungskompetenzen der
Münchner
München ist mehr als ein starker Wirtschaftsstandort: Laut einer
aktuellen Studie der Landeshauptstadt München, der IHK für München
und Oberbayern und des weltweit größten beruflichen Netzwerks
LinkedIn, verfügt knapp ein Drittel (31 Prozent) der 662.000
LinkedIn-Mitglieder im Großraum München über digitale Fach- und
Anwendungskompetenzen. Wer diese zu bieten hat, ist im Schnitt vier
Mal mehr nachgefragt als jemand ohne diese Fähigkeiten. Der Region
München gelingt es zudem, digitale Köpfe aus anderen Großstädten
anzuziehen. Aufholbedarf gibt es beim Blick auf die
Geschlechterverteilung: Noch machen Frauen einen bedeutend geringeren
Teil derer aus, die digitale Kompetenzen anbieten.
Digitale Landkarte des Arbeitsmarktes
„Der Arbeitsmarkt ist weltweit im Umbruch – Digitalisierung,
Plattformökonomie und daraus resultierende skills gaps verändern den
Stellenmarkt“, sagt Barbara Wittmann, Direktorin für den Bereich
Rekrutierungslösungen und Mitglied der Geschäftsführung LinkedIn
DACH. „LinkedIn kann wertvolle Einblicke in die Dynamiken und Trends
auf dem Arbeitsmarkt beitragen – wir nennen diese digitale Landkarte
des Arbeitsmarktes den Economic Graph. Die vorliegende Studie ist
unser erstes Projekt in Deutschland und wir freuen uns sehr, dafür
mit der Stadt München und der IHK München und Oberbayern zusammen zu
arbeiten.“
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister
Josef Schmid: „Die Region München ist ein bedeutender Hotspot für
alle Fragen der Digitalisierung. Die digitalen Impulse des
traditionell starken Informations- und Kommunikationssektors wurden
von der Münchner Wirtschaft konsequent aufgenommen, verinnerlicht und
in innovative Produkte und Geschäftsfelder umgesetzt: Alle wichtigen
Wirtschaftsbereiche in München sind hinsichtlich der digitalen
Anforderungen sehr gut aufgestellt.“
Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und
Oberbayern, sagt: „Ohne digitale Kompetenzen hat unser
Wirtschaftsstandort keine Zukunft. Das haben viele Münchner
Unternehmen und auch deren Mitarbeiter längst erkannt. Dass
Fachkompetenzen wie Maschinenlernen, modernste Programmiersprachen
und Datenanalyse (Data Mining) in München besonders gefragt sind,
zeugt vom hohen Digitalisierungsniveau der hiesigen Betriebe.
Allerdings zeichnet sich auch Aufholbedarf ab, etwa beim digitalen
Knowhow in kleineren und mittleren Unternehmen. Deswegen setzt sich
die IHK für Angebote ein, die den Mittelstand und kleine Unternehmen
digital fit machen. So hat die IHK beispielsweise im April 2017 die
Digitalisierungsoffensive –Pack ma–s digital– ins Leben gerufen,
unterstützt vom Wirtschaftsministerium und LinkedIn als einem der
Unternehmenspartner.“
Die wichtigsten Ergebnisse
– 203.000 LinkedIn-Mitglieder in München und Umgebung (31 Prozent)
verfügen über digitale Fach- oder Anwendungskenntnisse. In den
sieben ansässigen DAX-Unternehmen sind dabei
überdurchschnittlich viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit
diesen Kompetenzen zu finden (39 Prozent).
– München zieht digitale Fachkompetenz aus anderen Großstädten an.
Im Vergleich mit Hamburg, Frankfurt, Köln oder Stuttgart
verzeichnet München beispielsweise einen positiven
Zuwanderungssaldo in Bezug auf digitale Fachkompetenzen.
– Die Digitalisierung durchdringt die lokale Wirtschaftsstruktur
in vielen Bereichen. Digitale Kompetenzen finden sich vor allem
in den Sektoren „Information und Kommunikation“ (z.B. IT,
Software, Telekommunikation, Medien) und „verarbeitendes
Gewerbe“ (z.B. Automotive, Fertigung), sind aber auch im
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungsbereich stark vertreten.
– Bei 64 Prozent aller Neueinstellungen wurden Kandidaten
ausgewählt, die über digitale Kompetenzen verfügen. Besonders
heiß begehrt waren dabei in den vergangenen zwölf Monaten
Menschen mit Kenntnissen im Bereich Machine Learning,
Programmierung oder der Entwicklung von Nutzerschnittstellen.
– Weniger Frauen mit digitalen Kompetenzen: Unter den 662.000
Münchner LinkedIn-Mitgliedern mit digitalen
Anwendungskompetenzen finden sich nur 8 Prozent Frauen, unter
denen mit digitalen Fachkompetenzen nur 7 Prozent. Frauen mit
digitalen Fachkompetenzen sind aber überproportional vertreten
im Gesundheits- und Sozialwesen; in der Kunst, der Unterhaltung
sowie im Bereich Erziehung und Unterricht.
Hintergrund zur Methodik der Studie „Digitale Kompetenzen in
München“
Welche digitalen Kompetenzen sind vorhanden? Welche sind gefragt?
Die Studie beantwortet diese und weitere Fragen, indem sie Profile
von insgesamt 662.000 LinkedIn-Mitgliedern anonymisiert auswertet.
Berücksichtigt wurden Profile von Nutzern, die als Standort „München“
oder eine Postleitzahl aus der Region München angegeben haben.
Referenzgröße: Die aktuelle Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in der Region München beträgt 1,4 Millionen (Stand
2017). Die Studie unterscheidet digitale Fachkompetenzen, etwa
Programmierung und Entwicklung, und digitale Anwendungskompetenzen,
etwa den Umgang mit Social-Media-Anwendungen.
Die Studie und alle Ergebnisse stehen hier (http://ots.de/Awi8z0)
zum Download bereit.
Über LinkedIn
LinkedIn vernetzt weltweit Fach- und Führungskräfte und hilft
ihnen dabei, produktiver und erfolgreicher zu sein. Zudem verbessert
das Karrierenetzwerk nachhaltig die Rahmenbedingungen für
Personalsuche, Marketing und Vertrieb. LinkedIns Vision ist der
Economic Graph, ein globales Netzwerk von qualifizierten Fachkräften,
das jedem Mitglied neue Karrierechancen eröffnen kann. LinkedIn hat
insgesamt mehr als 563 Millionen Mitglieder. In der Region
Deutschland, Österreich und Schweiz erreichte LinkedIn im Dezember
2017 elf Millionen Mitglieder. 29 der 30 deutschen DAX-Unternehmen
setzen auf LinkedIn-Produkte.
Über das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt
München
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) ist der
Ansprechpartner für Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure bei der
Landeshauptstadt München. Das Referat bündelt die Kompetenzen der
Stadt in der Wirtschaftsförderung, der kommunalen Arbeitsmarktpolitik
und Qualifizierung, im Tourismusmarketing sowie beim Management von
Beteiligungen an städtischen Gesellschaften. Zudem nimmt das RAW
Querschnittsaufgaben in der kommunalen Europaarbeit sowie in der
Entwicklungszusammenarbeit wahr und veranstaltet Feste und Märkte,
darunter mit dem Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt. Leiter
des Referats ist der 2. Bürgermeister Josef Schmid.
Über die IHK für München und Oberbayern
Die IHK für München und Oberbayern ist mit rund 380.000
Mitgliedsunternehmen die bundesweit größte Industrie- und
Handelskammer. Die IHK setzt sich für optimale Rahmenbedingungen und
den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg der gewerblichen Unternehmen
in München und Oberbayern ein.
Pressekontakt:
LinkedIn Deutschland, Österreich, Schweiz
Steffen Wist
E-Mail: swist@linkedin.com
Twitter: @LinkedInDACH / Facebook: LinkedIn DACH
LinkedIn: www.linkedin.com/in/steffenwist/
Hotwire Public Relations Germany GmbH
Michaela Marsch
Tel.: +49 89 21 09 32 78
E-Mail: michaela.marsch@hotwireglobal.com
Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München
Wolfgang Nickl
Tel.: +49 89 23 32 25 97
E-Mail: wolfgang.nickl@muenchen.de
IHK für München und Oberbayern
Katharina Toparkus
Tel.: +49 89 51 16 12 27
E-Mail: toparkus@muenchen.ihk.de
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