– Zins- und Provisionsüberschuss steigt auf 159 Mio. Euro (Vorjahr:
  155 Mio. Euro) 
– Neugeschäft erreicht fast 5 Mrd. Euro 
– Bestand an Hypothekendarlehen auf 27,8 Mrd. Euro ausgeweitet 
  (Vorjahr: 25,7 Mrd. Euro) 
– Eigenkapitalausstattung weiter gestärkt: Harte Kernkapitalquote
  erhöht sich auf 22,9 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent)
   Die Münchener Hypothekenbank eG blieb im Geschäftsjahr 2016 auf 
Wachstumskurs. Der Immobilienfinanzierer hat sowohl das Neugeschäft 
weiter ausgebaut als auch die Ertragskraft und die 
Eigenkapitalausstattung gestärkt. „Wir sind mit dem Ergebnis des 
vergangenen Geschäftsjahres sehr zufrieden. In einem zunehmend härter
geführten Wettbewerb haben wir uns mit unseren innovativen 
Finanzierungslösungen erfolgreich durchgesetzt“, sagte Dr. Louis 
Hagen, Vorsitzender des Vorstandes der MünchenerHyp.
   Die MünchenerHyp erzielte im Hypothekenneugeschäft das dritte 
Rekordergebnis in Folge und übertraf damit ihre eigenen Erwartungen. 
„Wir hatten uns das Ziel gesetzt, den Rekord des Vorjahres zu halten.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns nochmals steigern konnten“, so
Dr. Louis Hagen. Das Neugeschäft wuchs um 1,6 Prozent auf 4,93 Mrd. 
Euro (Vorjahr: 4,85 Mrd. Euro).
   Rund zwei Drittel des Neugeschäfts (3,27 Mrd. Euro) entfielen auf 
die private Wohnimmobilienfinanzierung. Dabei konnte die Bank vor 
allem das Vermittlungsgeschäft mit den Banken der 
Genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie freien Finanzdienstleistern 
ausbauen. Das Zusagevolumen im Verbundgeschäft mit den Volksbanken, 
Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken stieg um 2,4 Prozent 
auf 2,45 Mrd. Euro. Den Absatz über freie Finanzdienstleister konnte 
die Bank um über 15 Prozent auf rund 400 Mio. Euro ausbauen. In der 
Kooperation mit der Schweizer PostFinance haben beide Partner die 
Marktbearbeitung deutlich verstärkt, um in einem Wohnimmobilienmarkt 
zu reüssieren, der sich weniger dynamisch als in den Vorjahren 
entwickelte. Dadurch gelang es, das Neugeschäft mit 430 Mio. Euro 
stabil zu halten.
   In der gewerblichen Immobilienfinanzierung war die Entwicklung 
ebenfalls positiv. Das Zusagevolumen verzeichnete ein leichtes Plus 
auf 1,66 Mrd. Euro. Die Risikosituation im Kreditgeschäft zeigte sich
unverändert stabil. Die Zuführungen zur Risikovorsorge blieben wie in
den Vorjahren moderat.
   Den Refinanzierungsbedarf konnte die MünchenerHyp erfolgreich 
decken. Sie emittierte im zurückliegenden Jahr zwei großvolumige 
Hypothekenpfandbriefe, darunter einen über 600 Mio. US-Dollar. Auch 
insgesamt baute die Bank ihre Refinanzierung in Fremdwährungen aus, 
auf diese entfielen rund 40 Prozent des Refinanzierungsvolumens an 
gedeckten Anleihen. Für eine dieser Emissionen – einen 
Hypothekenpfandbrief in Schweizer Franken – wurde sie im Rahmen der 
renommierten mtn-i Awards für den „Deal of the Year“ ausgezeichnet.
   Die Bilanzsumme erhöhte sich aufgrund des kräftigen Neugeschäfts 
um 0,4 Mrd. Euro auf 38,5 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2016. Der 
Bestand an Hypothekendarlehen wuchs um 2,1 Mrd. Euro auf 27,8 Mrd. 
Euro. Der Großteil des Zuwachses entfiel mit 1,8 Mrd. Euro auf die 
private Wohnimmobilienfinanzierung. Der Bestand im Kreditgeschäft mit
Staaten und Banken reduzierte sich entsprechend der Geschäfts- und 
Risikostrategie weiter auf 6,8 Mrd. Euro (Vorjahr 8,2 Mrd. Euro).
   Mit Blick auf kommende regulatorische Anforderungen, allen voran 
die Einführung der Leverage Ratio im Jahr 2019, hat die MünchenerHyp 
ihre bereits sehr solide Eigenkapitalausstattung weiter gestärkt. So 
haben insbesondere die Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe 
ihre Beteiligung an der MünchenerHyp ausgebaut. Insgesamt hat die 
MünchenerHyp auf diesem Weg rund 250 Mio. Euro an Eigenmitteln 
eingeworben. Somit weist die Bank zum 31. Dezember 2016 eine harte 
Kernkapitalquote von 22,9 Prozent (Vorjahr: 17,3 Prozent) aus. Die 
Kernkapitalquote belief sich zum selben Datum auf ebenfalls 22,9 
Prozent (Vorjahr 19,5 Prozent) und die Gesamtkapitalquote auf 24,5 
Prozent (Vorjahr 24,2 Prozent). Die MünchenerHyp ist damit aus 
heutiger Sicht in der Lage, die Leverage Ratio mit einer Quote von 
3,35 Prozent zu erfüllen.
   Der Zinsüberschuss stieg um 11,9 Mio. Euro auf 233,4 Mio. Euro. Da
sich durch das erfolgreiche Neugeschäft die Provisionsaufwendungen 
deutlich erhöht haben, fiel das Wachstum des Zins- und 
Provisionsüberschusses mit 4,5 Mio. Euro auf 159,2 Mio. Euro etwas 
geringer aus. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge stieg um 11 
Mio. Euro auf 67,3 Mio. Euro. Nach Zuführung zum Fonds für allgemeine
Bankrisiken in Höhe von 7,0 Mio. Euro und dem Abzug von Steuern in 
Höhe von 28,4 Mio. Euro beträgt der Jahresüberschuss 31,9 Mio. Euro 
(Vorjahr 22,2 Mio. Euro).
   Die MünchenerHyp will auch im laufenden Geschäftsjahr nachhaltig 
wachsen und ihre Marktposition sowohl in der Wohnimmobilien- als auch
in der gewerblichen Immobilienfinanzierung stärken. „Dazu werden wir 
die Marktbearbeitung intensivieren und die Vertriebsaktivitäten mit 
unseren Partnern weiter ausbauen. Die Bedingungen dafür bleiben gut. 
Derzeit ist kein Ende der Niedrigzinsphase und damit der großen 
Nachfrage nach Immobilien und insbesondere langfristigen 
Immobilienfinanzierungen erkennbar“, sagte Dr. Louis Hagen. Die Bank 
hat sich deshalb vorgenommen, das Ergebnis weiter zu steigern.
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Münchener Hypothekenbank eG 
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Tel. 089 5387 – 319
Fax  089 5387 – 77319
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