Münzen als Anlageform – macht das Sinn?

Sammlermünzen sind nicht nur bei Kunstliebhabern sehr begehrt. Dabei stehen Qualität und Aussehen der Münzen an erster Stelle. Erst danach sind die Seltenheit und die Wertsteigerung der Objekte für Sammler ausschlaggebend. Münzen, welche die Geschichte eines Landes oder eines Zeitalters erzählen, sind bei den historischen Münzsammlern sehr beliebt. Gold- und Silbermünzen mit historischen Daten und Personen können dabei auch als Anlage dienen, denn das historische Gold hat neben dem Sammlerwert auch einen Metallwert. Besonders Investoren haben den Wert der historischen Münzen vor 1800 erkannt und setzen diese Münzen gern zu Investmentzwecken ein. Gedenkmünzen aus Platin, Gold oder Silber, die vor allem selten und älter sind, steigen mit den Jahren in der Regel im Wert und können langfristig als gute Anlage dienen. Zudem liegt der Materialwert oft über dem Geldwert der Münze. Allerdings können auch Ausgaben von Münzen, die erst vor einigen Jahren geprägt wurden, eine deutliche Wertsteigerung erfahren. Interessierte Anleger und Sammler können beispielsweise seltene Euromünzen wie die „Andorra 2014“ Prägungen oder die 2 Euro „Rotes Kreuz – Blister“ Münze über muenzkurier.de erwerben. Alles Münzen, die in sehr kurzer Zeit eine beachtliche Wertsteigerung erzielten. Diese Wertsteigerung hängt mit dem hohen Goldpreis zusammen, der zurzeit stetig ansteigt.

Die Nachfrage bestimmt den Preis

Gedenkmünzen mit einer niedrigen Auflage in der Prägung sorgen dafür, dass diese sehr begehrt sind und deshalb eine höhere Preisentwicklung erleben. Allerdings sind auch hier Preisschwankungen möglich. Das ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen Angebot und Nachfrage, die Entwicklung der Preise vom Edelmetall, sowie die Erhaltung und die Seltenheit der Münzen. In erster Linie steht bei den meisten Sammlern und Anlegern die Freude am Sammeln im Vordergrund. Die Wertentwicklung von Münzen oder Münzsammlungen kann nie vorhergesagt werden, auch wenn die Münzen als Anlage dienen sollen. Ein lehrreiches Hobby kann in einigen Fällen dafür sorgen, dass eine Wertsteigerung eintritt, die beim Kauf der Münzen nie fest kalkuliert werden kann. Nur die historischen Goldmünzen haben mit ihrem Metallwert die Chance auf eine Wertsteigerung und können so als Anlage dienen. Reine Anlagemünzen bestehen idealerweise aus Platin oder Gold. Hier richtet sich der Preis der Münze nach deren Materialwert und interessierte Sammler werden hierfür leichter gefunden, wenn die Sammlung veräußert werden muss.