SPD und Union haben noch nicht einmal mit ihren
Koalitionsgesprächen begonnen, aber sie haben sich schon in der
Sondierungsphase lautstark gestritten – und dann wieder versöhnliche
Töne angestimmt. Wie viele Gemeinsamkeiten haben denn die
Koalitionsparteien wirklich? Und: Ist Streit zwischen politischen
Partnern „normal“?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sehen vor allem
Unionswähler viele Gemeinsamkeiten zwischen CDU/CSU und SPD: Immerhin
51 Prozent der Unionswähler glauben, dass die Gemeinsamkeiten
zwischen Union und SPD überwiegen; nur 39 Prozent vermuten, dass die
Differenzen überwiegen. Die SPD-Wähler sind da pessimistischer: Hier
glauben nur 45 Prozent an mehr Gemeinsamkeiten, während 48 Prozent
vor allem Gegensätze zwischen Union und SPD sehen.
Der Streit, den es im Vorfeld zwischen NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft (SPD) und CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt
gegeben hatte, sei nicht unbedingt ein schlechtes Omen für die
Koalition. So finden 73 Prozent der Befragten, Streit unter Partnern
gehöre nun mal in einer Koalition dazu. Nur 20 Prozent sehen die
Auseinandersetzung als Zeichen grundsätzlich schlechter Chemie
zwischen den Verhandlungspartnern und raten von einer Koalition ab.
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Feldzeit: 16.10.2013
Befragte: ca. 1.000
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