N24-Emnid-Umfrage zum Kampf gegen die IS-Milizen / Mehrheit gegen deutsche Waffenlieferungen in den Nord-Irak / Deutsche für humanitäre Hilfe und Schutzzonen, aber gegen Aufnahme von mehr Flüchtlingen

Die politische Diskussion um mögliche
Waffenlieferungen in den Nord-Irak dauert noch an, aber in der
deutschen Bevölkerung gibt es schon eine klare Meinung zu diesem
umstrittenen Thema: In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage
spricht sich eine deutliche Mehrheit gegen Waffenlieferungen an
Kurden oder die irakische Armee aus.

In unserer Umfrage lehnen 71 Prozent der Deutschen
Waffenlieferungen in das irakische Krisengebiet grundsätzlich ab. Nur
19 Prozent der Befragten finden, dass Deutschland Waffen zum Kampf
gegen IS-Terroristen liefern sollte. Weitere 8 Prozent der Deutschen
sind zwar im Prinzip für Waffenlieferungen, wollen diese Maßnahme
aber lieber den Amerikanern überlassen.

Wie ein deutscher Beitrag zur Krisenbewältigung im Irak aussehen
könnte ist bei den Deutschen umstritten. Relativ einig sind sich die
Befragten nur darin, dass Deutschland humanitäre Hilfsgüter in den
Nord-Irak transportieren sollte – das fordern 87 Prozent der
Befragten. Immerhin 77 Prozent der Deutschen sind auch für den Aufbau
und die Absicherung von Schutz-Zonen in der Krisenregion. 68 Prozent
der Befragten halten die von der Bundesregierung in Aussicht
gestellte Lieferung von gepanzerten Fahrzeugen, Schutzwesten und
anderen „nicht-tödlichen“ Rüstungsgütern nach Nord-Irak für richtig.
Mehr Flüchtlinge aufnehmen wollen allerdings nur 43 Prozent der
Deutschen.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.

Feldzeit: 13.08.2014
Befragte: ca. 1.000

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