Der abtretende Novartis-Verwaltungsratschef Daniel Vasella verzichtet nach scharfer Kritik in der Schweiz auf eine Millionenabfindung des Pharmakonzerns. „Ich habe verstanden, dass in der Schweiz viele den Betrag für die Einhaltung des Konkurrenzverbotes als unverhältnismäßig hoch empfinden, trotz der Tatsache, dass ich meine Absicht bekannt gab, den Nettobetrag für wohltätige Aktivitäten zur Verfügung zu stellen“, erklärte der 59-Jährige am Dienstag. Wie das Unternehmen Novartis bestätigte, sei der Vertrag über die Millionenzahlung bereits annulliert worden. Der Pharmakonzern hatte zunächst beschlossen, dem 59-jährigen Manager über sechs Jahre hinweg eine Abfindung von bis zu 72 Millionen Franken zu zahlen. Dies sollte verhindern, dass sich Vasella in den Dienst eines anderen Unternehmens stellt. Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Volksentscheid sorgte die Bekanntgabe der hohen Abfindungssumme für erhebliche Kritik aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung.
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