Nachbericht : 17. Handelsblatt Jahrestagung „Strategisches IT-Management“ in München

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Nachbericht : 17. Handelsblatt Jahrestagung „Strategisches IT-Management“ in
München
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CIOS müssen sich einmischen

München/Düsseldorf. 2.2.2011. Vergangene Woche ging die 17. Handelsblatt
Jahrestagung „Strategisches IT-Management“ in München zu Ende. Vor rund 250
Teilnehmern wurden in 26 Vorträgen die CIO-Aufgaben auf den Punkt gebracht. Und
über den IT Strategy-Award konnte sich die Daimler AG freuen: Daimler-CIO Dr.
Michael Gorriz nahm den Award entgegen und erklärte: „Das Beste oder nichts ist
unser Motto bei Mercedes. In diesem Sinne bedanke ich mich für den Preis. Unsere
nächsten großen Herausforderungen sind Cloud Computing und mobile Devices, diese
müssen wir sinnvoll im Unternehmen applizieren. Insofern ist dieser Preis nicht
nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Verpflichtung.“  Exklusiv-Sponsor des
Awards ist die 4C Group.

Die einzige Konstante ist der Wandel
Einstimmig wurde festgestellt:  „Nur was sich verändert, bleibt.“ In Anspielung
auf den Kult-Charakter der Apple-Geräte erklärte Matthias Moritz (Bayer
Healthcare): „iWant-Devices sind die beliebtesten in unserm Unternehmen – und
sie treiben den Wandel.“ Und zwar den in Richtung  Konsumerisierung der IT.
Weiteres Schlagwort: Einfachheit. Zum Beispiel Applikationsmanagement-Services.
Diese müssen absolut einfach sein, ihre Aufgabe sei es, Komplexität im
Hintergrund zu managen und das verlässlich und preisgünstig, so  Andreas
Degenhardt (Siemens IT Solutions and Services GmbH).

Lean war ein weiteres Thema des CIO-Branchentreffs. Hierzu referierte Gorriz und
nannte Lean eine Art Bewegung, eine neue Kultur des immer neuen Lernens, die mit
wenig viel erreichen kann. Es gehe um Selbstorganisation, dann um
Zusammenarbeit, schließlich um Prozesse und Kennzahlen.

Die großen Trends: Cloud Computing und soziale Netzwerke
Cloud und Social Networks wurden als die großen Trends ausgemacht. Für Ananth
Krishnan, (Tata Consultancy Services TCS) ist Cloud Computing derzeit die „Big
Story“ im Innovationssektor.  Spannend werde es, wenn Unternehmen es schaffen,
mit dem richtigen Cloud Management die richtige Mischung für den eigenen
Unternehmensfortschritt zusammen zu stellen. Neue Geschäftsmodelle durch die
Cloud sieht Timothy Chou (Stanford University) und leitete das Cloud Computing
(CC) als logische Fortsetzung der Veränderungen im Vertrieb von Software und
Services her. Erforderlich für den Erfolg seien offene Systeme. Community-
basierte Modelle für die Bereitstellung von Software und IT seien laut Patrick
Howard (IBM) notwendig, um alles schneller zu machen bei gleichzeitig hoher
Qualität. „Enterprise Cloud Computing“ ist die Zukunft der IT-Industrie, davon
war auch Marc Benioff (Salesforce) überzeugt. Als wichtigsten Aspekt beim CC hob
auch Benioff die wachsende Bedeutung der Social Media hervor. Adidas-CIO Jan
Brecht, bezeichnete das Zuhören als die wichtigste Eigenschaft bei der Social
Media. „Wir haben bereits rund 10 Millionen Freunde bei Facebook, denen wollen
wir zuhören. Und neben dem CIO etabliere sich in einigen Unternehmen auch schon
der „Chief Listening Officer“.

Intelligente Geräte
Auch Geräte werden sich ändern. Olof Schybergson, Fjord-CEO, dazu: „In Zukunft
werden die Geräte die Nutzer und ihre Eigenschaften reflektieren müssen.“ Geräte
schlauer machen will auch das Fraunhofer-Institut: Thomas Bendig,
Geschäftsführer des Fraunhofer Verbund IuK-Technologie, gab in München Aus- und
Einblicke in die IT-Forschung. Beispiel Internet der Dinge: „Hierbei geht es
darum, Geräte aus der industriellen oder privaten Anwendung mit eigener
Intelligenz zu entwickeln, so dass Geräte sich bei Anwendungsproblemen
selbständig melden.“ Die Anwendung solcher Devices sei etwa in der Logistik
spannend oder in der Car2Car-Kommunikation, wo Fahrzeuge sich gegenseitig bei
der Stauvermeidung unterstützen könnten.

 „Für mich ist ein CIO ein Chief Integration Officer, der die demografischen und
damit nutzerbezogenen Veränderungen antizipieren muss“, skizzierte Straub die
Richtung für IT-Verantwortliche und führte weiter aus: „Intern müssen
traditionelle Arbeitskonzepte verändert werden. Hierbei leiten „digital natives“
die Zeitenwende der Unternehmenskultur und damit die der Unternehmens-IT ein.“

Das Resümee von Thomas Hemmerling-Böhmer (Karl Storz GmbH & Co.KG) neben Walter
Brenner (Universität St. Gallen) der Vorsitzende der Handelsblatt-
Veranstaltung,  lautete: „Wir CIOs müssen uns einmischen. Wir überleben nur,
wenn wir unsere Integrationskompetenz aktiv einbringen und uns einmischen.“ Also
sollten CIOs das Alignment mit jedem im Unternehmen suchen und dafür auch die
richtige Sprache finden. Eul dazu abschließend: „Richtig, nur sind unserer
Erkenntnis zufolge erst gut 30 Prozent der CIOs bei dieser Haltung angekommen.“

CIO-Treff 2012
Um zu sehen, wie sich im Laufe des Jahres die Aufgaben des CIOs weiter
entwickelt haben, wird die nächste Tagung sicherlich wieder spannend. Der Termin
für die 18. Handelsblatt Jahrestagung Strategisches IT-Management steht bereits:
Am 23. bis 25. Januar 2012 in München. Platzreservierungen sind jetzt schon
möglich:www.it-jahrestagung.de

Claudia Büttner
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Source: EUROFORUM Deutschland SE via Thomson Reuters ONE

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