„Eine funktionierende Gesellschaft braucht Medien,
denen die Menschen vertrauen – der NDR erfüllt diesen Anspruch.“ Mit
diesen Worten fasste Dr. Günter Hörmann, der Vorsitzende des NDR
Rundfunkrats, das Ergebnis zusammen, zu dem das Gremium in seiner
Sitzung in Hamburg am Freitag, 2. Februar, nach eingehender Befassung
mit aktuellen Daten aus der Medienforschung gekommen war. Dabei ging
es vor allem um das Image des NDR: Was die Menschen in Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg über den NDR
denken, hat das Marktforschungsinstitut GfK Media and Communication
Research in einer repräsentativen Befragung von 3102 Erwachsenen (ab
14 Jahren) ermittelt.
Diese Trenduntersuchung wurde jetzt dem Rundfunkrat vorgestellt.
Danach bewerten 88 Prozent der Norddeutschen den NDR als glaubwürdig.
90 Prozent finden, dass der NDR der Sender für Norddeutschland ist.
Dass sie dem NDR vertrauen, sagen 83 Prozent. Damit kommt der NDR auf
den zweithöchsten Zustimmungswert bei der Frage, welchen von 23
verschiedenen Institutionen, Einrichtungen und Firmen in
Norddeutschland sie „voll und ganz“ bzw. „eher“ vertrauen. Nur für
die Polizei liegt der Wert hier mit 84 Prozent noch höher.
Insgesamt schreiben die Menschen in Norddeutschland dem NDR eine
Vielzahl positiver Eigenschaften zu: 94 Prozent empfinden den Sender
als „freundlich“, beim Attribut „aktuell“ sind es 93 Prozent. Ähnlich
groß ist die Zustimmung zu „informativ“ (92 Prozent), „regional“ (90
Prozent) und „sachlich“ (88 Prozent). So viele Menschen im Norden wie
bei der Befragung ein Jahr zuvor, nämlich 68 Prozent, meinen, „Der
NDR ist sein Geld wert.“ Unverändert bejaht werden auch die Aussagen
„Der NDR hat sachkundige Reporter und Korrespondenten“ (80 Prozent),
„bringt alles über meine Region“ (77 Prozent) und „vermittelt die
Werte unserer Gesellschaft“ (69 Prozent).
Dr. Günter Hörmann: „Die Ergebnisse zeigen, dass die Menschen
durchaus unterscheiden, wem sie mehr vertrauen und wem weniger. Die
große Zustimmung für den NDR hinsichtlich Glaubwürdigkeit und
Vertrauen sind aus Sicht des Rundfunkrats besonders erfreulich.“
GfK Media and Communication Research hat die Telefoninterviews für
die repräsentative Befragung im Auftrag des NDR vom 4. September bis
zum 5. November 2017 durchgeführt. Die Ergebnisse sind unter
www.ndr.de/der_ndr/daten_und_fakten online veröffentlicht.
Neben den Daten zu Akzeptanz und Image standen weitere wichtige
Themen auf der Agenda des Rundfunkrats. Der NDR Rundfunkrat
unterstützt die Entscheidung des Senders, im Verfahren zur
Tagesschau-App Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht einzulegen.
Einen entsprechenden Beschluss fasste das Gremium einstimmig.
Unter dem Tagesordnungspunkt Sportrechteerwerb und Programmplanung
in der ARD wies Axel Balkausky, Leiter der ARD Koordination Sport,
als Gast der Sitzung auf die große Bedeutung der
Sportberichterstattung im Fernsehen hin: Ihr Anteil am Gesamtprogramm
des Ersten beträgt neun Prozent, ihr Anteil an der Nutzung hingegen
20 Prozent.
Schließlich befasste sich das Gremium mit mehreren
Programmbeschwerden von Zuschauern und Hörern. Die Beschwerden waren
zuvor im Rechts- und Eingabenausschuss beziehungsweise im
Programmausschuss behandelt worden. Der Rundfunkrat sah die
staatsvertraglich festgelegten Programmgrundsätze in keinem Fall
verletzt und wies die Beschwerden ab.
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