Seit 2000 wird an der Universität das Russisch-deutsche Zentrum für Kultur- und Bildungspolitik von der Vizerektorin für Internationale Beziehungen Professor Lidia Vaulina geleitet. Das Zentrum koordiniert Projekte mit deutschen Kollegen im Bereich der Bildung und Kultur, darunter die Euroschule, Moderationen und Kurse in deutscher Sprache für Studenten, Wettbewerbe in der deutschen Sprache für Schüler in Schulen und Universitäten in Kostroma, Montessori-Pädagogik und usw.
Im Mai 2001 wurde durch den Rektor Professor NM Rassadin das Institut für Pädagogik und Psychologie gegründet, welches in der Folgezeit zu einem der führenden wissenschaftlichen Zentren für pädagogische Aktivitäten in Russland wurde.
Das Hauptziel des Instituts unter der Leitung von Professor Andrej Timonin ist die theoretische und praktische Ausbildung von Fachkräften in den Humanwissenschaften der Pädagogik und Psychologie. Hierzu wird besonders für die Berufe Sozialarbeiter und Sozialpädagoge, Grundschullehrer mit unterschiedlichen Fachrichtungen, Vorschulerzieher, Diplom-Psychologe, Lehrer für Psychologie und Sonderpädagoge qualifiziert.
Im September 2010 richtet das Institut ein Zentrum für Klinische Psychologie und Psychotherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Werner Gessmann neu ein. Hans-Werner Gessmann ist der Leiter des Psychotherapeutischen Instituts Bergerhausen in Duisburg (Deutschland) und arbeitet seit längerer Zeit als Professor an der Fakultät der Sozialpsychologie der Universität. Für die Zukunft besteht die Möglichkeit der Ausbildung von Psychotherapeuten in verschiedenen therapeutischen Fachrichtungen. Die Studiengänge für Systemische Therapie und Humanistisches Psychodrama haben bereits begonnen und sollen im kommenden Jahr um eine Psychotherapeutische Ambulanz und evaluierende Psychotherapie-Forschungsprojekte erweitert werden. So werden im Rahmen der PIB-Studie in Kooperation mit dem Psychotherapeutischen Institut Bergerhausen in Deutschland und der Staatlichen Akademie der Sozialverwaltung Moskau Untersuchungen über die Persönlichkeitsentfaltung zukünftiger Psychotherapeuten während ihrer Studienzeit verwirklicht.