Im Zuge der Ermittlungen im Fall der Zwickauer Neonazi-Zelle haben die Beamten offenbar bis zu zwölf weitere Verdächtige identifiziert. Das berichtet der Nachrichtensender N-TV unter Berufung auf Polizeikreise. Indessen erwägt die Bundesregierung Entschädigungszahlungen in Höhe von 10.000 Euro für die Opfer der rechtsterroristischen Mordserie. „Zur Zeit wird vom Justizministerium der direkte Kontakt mit den Angehörigen gesucht“, erläuterte der Sprecher von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). „Selbstverständlich ist klar, dass hier eine materielle Leistung auf gar keinen Fall das Leid aufheben kann.“ Dennoch solle es um ein Zeichen der Solidarität gehen. In einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ hieß es, dass der entsprechende Etat 2012 zu Gunsten von PR-Arbeit um die Hälfte auf 500.000 Euro gekürzt worden sei.
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