
   Fast 20 Prozent der Unternehmen werden Ende 2019 immer noch nicht 
mit der Umsetzung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung 
(DSGVO) fertig sein, die bereits seit 25. Mai 2018 gilt. So lautet 
das Ergebnis der zweiten Blitzumfrage des CRM-Spezialisten cobra aus 
Konstanz. Die cobra-Umfrage hat die Ergebnisse der BITKOM-Studie 
„Vier Monate DSGVO – wie weit ist die deutsche Wirtschaft?“ aus dem 
September 2018 damit teilweise bestätigt und mit weiterführenden 
Ergebnissen ergänzt.
   Das Softwareunternehmen cobra hat in zwei Blitz-Umfragen 
herausgefunden, was den Unternehmen bei der DSGVO-Umsetzung die 
größten Probleme bereitet und wie weit die Bemühungen zur Behebung 
dieser bereits fortgeschritten sind. Die erste Abfrage wurde im 
Frühjahr 2018 bei über 50 Unternehmen in Deutschland vorgenommen – 
und damit vor der tatsächlichen Umsetzungspflicht der neuen 
Richtlinien. Die zweite Umfragewelle führte cobra zum Jahreswechsel 
2018/2019 bei insgesamt 51 Unternehmen durch, also etwa ein halbes 
Jahr nach dem Stichtag, an dem eigentlich alles funktionieren müsste 
– rein theoretisch zumindest. Denn die Ergebnisse zeigen, dass hier 
noch großer Nachholbedarf besteht.
cobra-Zahlen unterstreichen und ergänzen BITKOM-Studie
   Die in der cobra-Blitzumfrage gewonnenen Resultate bestätigen in 
einigen Teilen die Umfrage „Vier Monate DSGVO – wie weit ist die 
deutsche Wirtschaft?“ des Bundesverbands Informationswirtschaft, 
Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) aus dem September 
2018. Laut der cobra-Erhebung sind beispielsweise nur 19,6 Prozent 
der befragten Unternehmen der Meinung, dass sie die DSGVO-Vorgaben 
bereits vollständig einhalten. Bei der Bitkom-Befragung gaben 24 
Prozent der Unternehmen an, die Umsetzung bereits komplett 
abgeschlossen zu haben. Diese geringfügige Abweichung könnte dadurch 
zu erklären sein, dass cobra vor allem Unternehmen des Mittelstands 
befragt hat.
   Viele Unternehmen haben begonnen, andere sind „irgendwann“ fertig 
Nach dem Zeitpunkt der Fertigstellung befragt, bekannten sich über 
ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) bei der BITKOM-Umfrage zu 
ihrer bisherigen Lethargie in Sachen DSGVO-Umsetzung und haben noch 
gar nicht begonnen. 
   Bemerkenswert: Bei den von cobra befragten Unternehmen sahen sich 
fast 20 Prozent beim Fertigstellen der DSGVO-Bemühungen erst Ende 
2019 auf der sicheren Seite. Optimistisch, die Aufgabe bis Mitte 2019
hinter sich gebracht zu haben, sind immerhin zwei Drittel bzw. 67 
Prozent. Bei einer Fertigstellung bis Ende 2019 steigt dieser Wert 
auf fast 80 Prozent der Unternehmen an. Bis Ende 2018 konnten laut 
der cobra-Umfrage nur 31 Prozent der Unternehmen die Umstellung 
abschließen.
Gar keine oder nur einige DSGVO-Kenntnisse
   Viele Unternehmen scheinen es nicht eilig zu haben, sich neue 
Kenntnisse bezüglich der DSGVO anzueignen. Anders lassen sich die 
Ergebnisse der beiden cobra-Blitzumfragen kaum erklären: So gaben in 
der aktuellen Umfrage immer noch fast vier Prozent an „gar keine 
Kenntnisse“ zu besitzen. Das ist dennoch eine Verbesserung im 
Vergleich zum Frühjahr 2018. Zu diesem Zeitpunkt waren es noch ganze 
17 Prozent. Über 35 Prozent der Unternehmen bzw. mehr als ein Drittel
gaben zum Jahreswechsel 2018/2019 immer noch an, „keine Erkenntnisse“
oder nur „einige Kenntnisse“ zu haben (Frühjahr 2018: 39 Prozent). 
   Erfreulich: Der Rest, fast 65 Prozent bzw. fast zwei Drittel, 
können zurzeit aber zumindest gute oder sehr gute Kenntnisse 
vorweisen(Frühjahr 2018: 61 Prozent).
Unzureichende Berücksichtigung in IT-Systemen
   Auch bei der IT besteht nicht unbedingt Grund zum Zurücklehnen: So
gaben die Befragten an, dass ihre IT-Systeme bis dato lediglich zu 
39,22 Prozent die Pflichtanforderungen erfüllten, zu 5,88 Prozent 
berücksichtigten die Systeme die Forderungen der DSGVO gar nicht, 9,8
Prozent nur unzureichend. Immerhin: 45,1 Prozent betrachten die 
DSGVO-Features für sämtliche Stakeholder in ihrer IT-Landschaft schon
jetzt als umfassend umgesetzt.
Viele Unternehmen versuchen den Alleingang
   Erstaunlich ist, dass sich trotz der offenbar hohen Hürden bei der
DSGVO-Umsetzung 41,18 Prozent der Unternehmen keine externe 
Unterstützung holen. Immerhin setzen 23,53 Prozent sowohl auf 
IT-Dienstleister als auch auf einen Rechtsberater. 15,96 Prozent 
bauen nur auf die Unterstützung eines Rechtsberaters, ebenfalls 15,96
Prozent bauen ausschließlich auf ihren IT-Dienstleister. Hinsichtlich
der Beratungsleistung haben die Unternehmen den Rechtsberatern zu 75 
Prozent die Schulnote „gut“ erteilt, 25 Prozent gaben sogar ein „sehr
gut“. IT-Dienstleister müssen sich hier jedoch nicht verstecken: Auch
ihnen haben die befragten Unternehmen zu 25 Prozent die Note „sehr 
gut“ gegeben, was die Beratungsleistung betrifft. 62,5 Prozent der 
IT-Dienstleister erhielten ein „gut“ als Bewertung und 12,5 Prozent 
ein „befriedigend“.
Viele Unternehmen sehen keinen Vorteil in der Umsetzung
   Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass viele 
Unternehmen in der DSGVO-Umsetzung einfach keinen 
Kosten-Nutzen-Vorteil sehen. Auf die Frage, wie sich die 
DSGVO-Umsetzung bis Ende 2020 auf den Erfolg auswirken wird, 
antworteten 66,67 Prozent mit „überhaupt nicht“. 19,61 Prozent gaben 
in der cobra-Umfrage sogar an, dass sich die DSGVO negativ auf den 
Erfolg auswirken wird. 1,96 Prozent der Befragten konnten oder 
wollten sich dazu nicht äußern. „Positiv“ sehen die Umsetzung nur 9,8
Prozent der Unternehmen, „sehr positiv“ gar nur 1,96 Prozent – 
insgesamt also nicht einmal zwölf Prozent.
Große Herausforderungen für die Werbetreibenden in Europa
   Die cobra-Zahlen werden auch durch die Erkenntnisse anderer 
Studien gestützt. So ergab eine europaweite Untersuchung des 
Marktforschungsinstituts Coleman Parkes im Auftrag des 
Softwarekonzerns Adobe, dass insbesondere Schweizer Großunternehmen 
empfindliche Störungen in ihrem Marketing wahrnehmen, die der 
DSGVO-Umsetzung zugeordnet werden. 
   Auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. kam im 
Sommer zu einer ähnlich kritischen Wahrnehmung für die digitale 
Werbewirtschaft. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten 
Unternehmen gaben in der BVDW-Befragung an, dass sich die 
Datenschutzreform negativ bzw. sehr negativ auf die Umsatzentwicklung
auswirken werde.
Positive DSGVO-Effekte mit spezialisierter CRM-Lösung
   Mit den richtigen Hilfsmitteln umgesetzt, kann die DSGVO 
allerdings durchaus positive ökonomische Effekte mit sich bringen – 
insbesondere aus Sicht von mittelständischen Unternehmen. So ist es 
beispielsweise mit Hilfe einer geeigneten CRM-Software möglich, eine 
rechtskonforme Werbeeinwilligung einzuholen und zu dokumentieren, um 
die Kommunikation in einem neuen vertrauensvollen Rahmen 
fortzuführen. Zudem sind alle Informationen zum jeweiligen Kunden in 
einer zentralen Datenbank abgespeichert. So weiß der Vertrieb 
beispielsweise genau, welche Mailings ein Kunde bereits vom Marketing
erhalten hat oder was mit dem Kundenservice im Rahmen einer 
Reklamation besprochen wurde. Durch diese Vernetzung der 
Informationen ist eine kundenorientierte und zielgerichtete 
Gestaltung aller Kunden-Touchpoints möglich. Eine CRM-Software, die 
entsprechende DSGVO-Funktionalitäten vorhält, ermöglicht es außerdem,
dass alle Daten zu einer Person per Knopfdruck herausgegeben werden, 
falls es z. B. von einem Kunden im Rahmen der Betroffenenrechte der 
DSGVO verlangt wird. 
   Weiterhelfen kann hier der CRM-Spezialist cobra. Das Konstanzer 
Software-Unternehmen hat sein Augenmerk in den vergangenen Jahren 
unter anderem auch intensiv dem Thema DSGVO-konformes Management 
personenbezogener Daten gewidmet. In enger Zusammenarbeit mit 
Fachanwälten für IT-Recht wurden die cobra-Lösungen diesbezüglich 
auch geprüft und werden kontinuierlich weiterentwickelt und 
verbessert.
   Weitere Informationen zur Blitzumfrage finden Sie auch in diesem 
Whitepaper: http://www.cobra.de/Blitzumfrage
Über cobra
   Das Konstanzer Softwarehaus cobra ist einer der führenden Anbieter
von Lösungen für das Kunden- und Kontaktmanagement. Als Pionier für 
CRM entwickelt und vertreibt cobra seit über 30 Jahren innovative CRM
Lösungen made in Germany. Schneller erfolgreich im Vertrieb, 
Marketing, Service oder in der Geschäftsleitung: cobra stellt 
Kundeninformationen abteilungsübergreifend in den Mittelpunkt des 
unternehmerischen Handelns und unterstützt bei Kundenbetreuung, 
Kampagnen- und Leadmanagement sowie der Optimierung von 
Geschäftsprozessen. Auch mobil ist cobra via Smartphone, Tablet oder 
Laptop im Einsatz. Ein eigenes Hosting-Angebot sowie Mietmodelle 
bieten maximale Flexibilität. Als Vorreiter der Branche gehört cobra 
zu den ersten Anbietern, die Datenschutzmanagement und CRM vereinen. 
Somit werden Unternehmen bei der Einhaltung der strengen 
Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung komfortabel 
unterstützt. In diesem Zusammenhang fordert cobra Unternehmen auf, 
die Anforderungen der EU-DSGVO als Chance für eine zielgerichtete 
Kommunikation mit Kunden und Interessenten im rechtskonformen Rahmen 
wahrzunehmen. 
   Mit rund 250 Vertriebspartnern in Deutschland, Österreich und der 
Schweiz berät cobra kleine, mittelständische und große Unternehmen in
allen Belangen rund um das Thema CRM. Zu den 18.000 Kunden zählen 
Unternehmen wie Continental, die Unimog Sparte der Daimler AG, 
Europa-Park oder Ergo direkt. www.cobra.de
Pressekontakt:
Petra Bond
Marketingleiterin
cobra GmbH 
Weberinnenstraße 7 	
D-78467 Konstanz
E-Mail: Presse@cobra.de
Telefon: +49 7531 8101 0
Telefax: +49 7531 8101 22
Diese und weitere Pressemitteilungen finden Sie auch unter 
www.cobra.de. Auf Wunsch erhalten Sie gerne aussagefähige, ergänzende
Grafiken aus der Umfrage.
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