Neue OZ: Kommentar zu Messen / CES

Zeichen der Zeit

Schöne neue Autowelt: Morgens per lässigen Fingertipp auf das
Smartphone das Garagentor öffnen und das Auto von selbst in die
Einfahrt rollen lassen. In den aufgewärmten Wagen steigen, Ziel ins
Navi eingeben und sich automatisch und unfallfrei zum Supermarkt oder
ins Büro chauffieren lassen. Das ist heute noch Zukunftsmusik, wird
aber spätestens in ein paar Jahren, wahrscheinlich schneller als
gedacht, Wirklichkeit sein.

Ideen und Muster für diese Zeichen der Zeit sind schon jetzt auf
der Messe CES in Las Vegas zu bestaunen. Die Ankündigung von Google,
sein Smartphone-System Android ins Automobil zu pflanzen, lässt
aufhorchen. Und bestätigt einen Trend, den Experten schon seit
geraumer Zeit voraussagen. Per Smartphone oder Tablet-PC werden die
Lebenswelten Wohnung, Auto und Arbeitsplatz mehr und mehr verknüpft.

Dabei ist es sinnvoll, in vielen Branchen und für viele
Lebensbereiche wie jetzt vorangetrieben Allianzen zu bilden. Zum
Beispiel arbeiten Weltkonzerne wie Apple und Google auf der
Elektronikseite zusammen mit Automobil-Größen wie Daimler, Audi,
Hyundai oder General Motors: Jeder bringt sein Know-how für das
Gebiet ein, von dem er etwas versteht, Experten arbeiten mit Experten
zusammen: zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und zum Wohle aller
beteiligten Unternehmen.

Gerhard Placke

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