Neue OZ: Neue OZ – Gespräch mit Werner Braun, Vorstand für den Bereich Privat- und Geschäftskunden in Nord- und Ostdeutschland

Commerzbank will in Niedersachsen
Mitarbeiterzahl im Privatkundengeschäft reduzieren

Bereichsvorstand für Region Nord-Ost Werner Braun: „Wollen das
ohne betriebsbedingte Kündigungen schaffen“ – Keine
Filialschließungen geplant

Osnabrück.- Die krisengeplagte Commerzbank will die Zahl der
Mitarbeiter in ihrem Privatkundengeschäft in Niedersachsen
reduzieren. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag)
sagte Werner Braun, Vorstand für den Bereich Privat- und
Geschäftskunden in Nord- und Ostdeutschland: „Deutschlandweit haben
wir mehr als 15.000 Mitarbeiter im Privatkundengeschäft. Diese Zahl
wird noch sinken – das trifft auch auf unsere rund 870 Mitarbeiter im
Privatkundengeschäft in Niedersachsen zu.“ Eine genaue Zahl wollte
der Manager allerdings nicht nennen. Die Bank wolle zuerst mit allen
Mitarbeitern sprechen. „Wir wollen das aber ohne betriebsbedingte
Kündigungen schaffen“, kündigte Braun an. Die Zahl der
Commerzbank-Filialen solle in Nord- und Ostdeutschland aber konstant
bleiben, erklärte Braun, der unter anderem für Niedersachsen,
Schleswig-Holstein, Hamburg und ganz Ostdeutschland zuständig ist.
Derzeit unterhält das Geldhaus 600 Zweigstellen in diesem Bereich.
„Dabei bleibt es“, sagte Braun. Die Commerzbank wird derzeit
vollständig umgebaut. Das Geldhaus steckt in der tiefsten Krise
seiner Geschichte und musste wegen der internationalen Finanzkrise
mit Hilfe von Steuergeld gerettet werden.

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