Deutsche Wirtschaft plant mehr Investitionen
DIHK-Herbstumfrage zeigt „tragfähige Aufwärtsdynamik“
Osnabrück. Die Investitionen der Wirtschaft ziehen an. Dies geht
nach einem Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag) aus der
Herbstumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK)
hervor, die am heutigen Montag in Berlin vorgestellt wird. Demnach
veranlassen „zuversichtlichere Geschäftsaussichten viele Unternehmen
nun auch zu expansiveren Investitionsplänen“, wie es in der Analyse
der Ergebnisse heißt. Im Vorjahr waren die Ausgabeabsichten stark
eingebrochen und hatten seitdem stagniert.
28 000 Unternehmen geben in der DIHK-Umfrage über Geschäftslage
und Pläne Auskunft. Die Umfrage ergibt „das Bild einer tragfähigen
Aufwärtsdynamik bei den Investitionen“. Treiber seien eine zunehmende
Auslastung der Kapazitäten, Produktinnovationen und auch aufgestauter
Ersatzbedarf. Ferner lasse mit der Beruhigung in der Euro-Krise ein
Unsicherheitsfaktor allmählich nach. Ein Risiko stelle allerdings der
nach wie vor als schwierig eingeschätzte wirtschaftspolitische Rahmen
dar.
Unter den Unternehmen, die ihre Investitionen ausweiten wollen,
nennen laut DIHK 48 Prozent die Kapazitätserweiterung als Hauptgrund.
„In dieses Bild passt, dass die Produktentwicklung ebenfalls wieder
als Motiv an Bedeutung gewinnt“, heißt es ferner. Inzwischen gäben 29
Prozent der Unternehmen Produktinnovationen als Investitionsgrund an;
in der Industrie sogar 39 Prozent (jeweils plus zwei Punkte).
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