Weit mehr als 550.000 Mal hat die 2008 an der
Autobahn 2 am Bielefelder Berg installierte Radarfalle bereits
geblitzt. Mehr als 21 Millionen Euro nahm das Ordnungsamt der Stadt
Bielefeld durch Tempoverstöße bisher ein. So dürfte die Kommune, die
es nach der Theorie einiger Studenten gar nicht gibt, dem heutigen
Tag nicht mit Schrecken entgegensehen. Denn ab sofort ist die frisch
geeichte Anlage wieder in Betrieb, damit der fließende Verkehr die an
der Gefällstrecke geltende Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
einhält. Eine abgezockte Idee der Kommune, sagen die einen, die
anderen sehen hierin ein adäquates Mittel zur Wahrung der
Verkehrssicherheit auf der Ost-West-Magistrale.Bis zu 100.000
Kraftfahrzeuge täglich sind dort unterwegs. Sicher ist: Die
Überwachung des fließenden Verkehrs an der A 2 wirkt sich positiv auf
die Entwicklung des klammen Stadtsäckels aus. Zudem dürfte der
Blitzer am Bielefelder Berg die nicht vorhandene Stadt durch
zahlreiche Schlagzeilen wieder auf die Nachrichten-Landkarte spülen.
Erschienen doch schon zahlreiche Prominente wie Schauspieler,
Spitzensportler oder Adelige vor dem hiesigen Amtsgericht, um gegen
Bußgeldbescheide vorzugehen, die der A-2-Blitzer ausgelöst hatte.
Viele werden auch künftig mit ihren Klagen abblitzen.
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