Die NRW-Stiftung für Natur, Heimat und Kultur
hat viel Positives bewirkt. Sie förderte über 2.600 Projekte,
darunter auch zahlreiche in OWL, mit 235 Millionen Euro. Ohne diese
finanzielle Unterstützung wären etliche Vorhaben nicht zu realisieren
gewesen. Denn die öffentlichen Kassen sind leer, für Kultur, Natur
und Heimat fehlt das Geld. Und mit ehrenamtlicher Arbeit allein kann
kein Museum unterhalten und keine Fläche für den Naturschutz erworben
werden. Deshalb ist das Engagement der Stiftung wertvoll. Die Städte
und Gemeinden, die ja von ihr indirekt profitieren, sollten
mindestens eine symbolische Anerkennung leisten. In den allermeisten
Fällen geschieht das auch. Fast alle größeren Kommunen im Land sind
Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung. Sie zahlen dafür einen
vergleichsweise winzigen Beitrag, der zu den Fördervolumina in keinem
Verhältnis steht. Dass ausgerechnet die Stadt Bielefeld, die sich so
gerne als ostwestfälisches Oberzentrum bezeichnet, ihre
Mitgliedschaft im Förderverein der Stiftung hartnäckig verweigert,
ist überaus blamabel. Eine Stadt, die gerade ihren 800. Geburtstag
feiert, den NRW-Tag ausrichten will, aber 1.650 Euro Jahresbeitrag
für eine der wichtigsten NRW-Stiftungen nicht aufbringen kann oder
will, stellt sich nicht nur ein Armutszeugnis aus. Sie steht im
Abseits.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Weitere Informationen unter:
http://