Neue Westfälische (Bielefeld): Bundesrat plant strenge Gesetzesvorgaben für Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL)

Die hauptsächlich von niedergelassenen Ärzten
angebotenen sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL)
sollen auf Initiative des Bundesrates gesetzlich geregelt werden.
Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische
(Dienstagausgabe). Die Länderkammer stellt in einer Stellungnahme zum
Entwurf des Patientenrechtegesetzes der Bundesregierung fest, dass
sich das Arzt-Patienten-Verhältnis in ein Anbieter-Kunden-Verhältnis
unter ungleichen Voraussetzungen wandelt. Bei manchen dieser
Leistungen bestünden erhebliche Zweifel daran, ob sie medizinisch
sinnvoll seien, heißt es dazu aus dem Gesundheitsministerium NRW, das
die Länderinitiative mitträgt. Daher seien strengere Regeln geboten.
Der Deutsche Ärztetag hat sich in einer Entschließung jüngst noch
gegen eine gesetzliche Regulierung der zahlungspflichtigen
IGe-Leistungen ausgesprochen.

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