Bielefeld. Der Paderborner
CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann hat sich gegen Versuche
gewandt, in der Frage der umstrittenen Griechenland-Hilfe Druck auf
die Abgeordneten des Deutschen Bundestags auszuüben.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder hatte angekündigt, wer in der
Griechenland-Frage von der Fraktionslinie abweiche, dem drohten
Konsequenzen. Gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung
Neue Westfälische (Dienstagausgabe) sagte Linnemann zu den Drohungen
Kauders: „Wir sollten jetzt so schnell wie möglich zur Sachdebatte
zurückfinden.“ Linnemann,der Vorsitzender der Mittelstands- und
Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU ist und einem dritten Hilfspaket
für Griechenland kritisch gegenübersteht, weiter: „Jeder, der im
Bundestag sitzt, kennt das Grundgesetz und weiß, dass er letztlich
nur seinem Gewissen verpflichtet ist. Punkt.“
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