Neue Westfälische (Bielefeld): CDU und SPD entschieden gegen Zweiklassenmedizin

Bielefeld. Der Vorstoß von
FDP-Gesundheitsminister Daniel Bahr, älteren Kassenpatienten weniger
Knie- und Hüftoperationen bezahlen zu lassen, trifft auf den
entschiedenen Widerstand vom Koalitionspartner CDU. „Eine
Zweiklassenmedizin, bei der nach Alter differenziert wird, wird es
mit der CDU weder jetzt noch in der Zukunft geben“, sagte Peter
Altmaier, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, in einem
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagsausgabe). Auch die SPD kann mit dem Bahr-Vorschlag nichts
anfangen. „Alle Menschen in Deutschland, egal wie alt, müssen sich
darauf verlassen können, dass ihnen die notwendigen Operationen
bezahlt werden. Statt unsinnige Vorschläge zu machen, sollte Bahr
sich darum kümmern, die Milliarden-Überschüsse der Kassen nutzen, um
die Praxisgebühr abzuschaffen“, sagte der parlamentarische
Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der
Neuen Westfälischen.

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