Neue Westfälische (Bielefeld): EU kämpft gegen das Rauchen Rauchfreies Europa PETER JANSEN

Dass Rauchen zu den häufigsten Ursachen von
Lungenkrebs, Herzinfarkt und anderen tödlichen Krankheiten gehört,
weiß jeder – Raucher wie Nichtraucher. An Rauchverbote in allen
öffentlichen Räumen und in den meisten Gaststätten haben sich
mittlerweile sogar die Raucher gewöhnt. Wenn jetzt die EU mit neuen
Vorschlägen im Kampf gegen das Rauchen aufwartet – von
vereinheitlichter Packungsgestaltung über erschwerten Zugang bis zu
verringertem Nikotingehalt – muss die Frage erlaubt sein, ob damit
nicht des Guten zu viel getan wird. Manche Menschen wollen eben
rauchen. Sie kennen die Risiken und Gefahren und lassen trotzdem
nicht von Zigarette, Zigarre oder Pfeife. Sie werden sich auch nicht
durch neue Restriktionen abhalten lassen, die den Bürokraten in
Brüssel einfallen. Ein rauchfreies Europa ist in den Augen der
Mediziner eine ideale Vorstellung, hat aber mit der
Lebenswirklichkeit wenig zu tun. Deshalb sollten sich weitere
Maßnahmen darauf beschränken, Kinder und Jugendlich davor zu
bewahren, mit dem Rauchen anzufangen. Die wirksamste Methode ist
dabei das Drehen an der Preisschraube.

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