FDP-Generalsekretär Patrick Döring hält eine
gesetzliche Frauenquote für „ein Luxusprogramm“ – doch in der
FDP-Bundestagsfraktion gibt es eine Abweichlerin von der generellen
FDP-Linie. Die Vorsitzende des Familienausschusses, Sibylle
Laurischk, bekennt in einem Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe), dass sie eine
gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten für sinnvoll hält. „Ich
befürworte, dass die Politik klar sagt, was gewollt ist“, sagt die
liberale Politikerin. Für die FDP-Frau Laurischk ist die Frauenquote
keine „Frage der politischen Farbenlehre sondern ein
Menschenrechtsthema, das vom Grundgesetz unterstützt wird“. Den
Gleichstellungs-Artikel in der Verfassung bewertet die couragierte
Liberale auch als Auftrag „die Frauen in den Bereichen aktiv zu
fördern, wo die Gleichstellung noch nicht erreicht ist.“
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