Es ist eine gewaltige Naturkatastrophe, die
wieder einmal eines der ärmsten Länder dieser Welt trifft. 20
Millionen Menschen leiden in Pakistan unter den Folgen der Flut, sind
obdachlos, Epidemien beginnen sich auszubreiten. Hier kann kein Staat
dieser Welt tatenlos zusehen. Hilfe tut Not, im wahrsten Sinne des
Wortes. In unserem Medienzeitalter werden in immer kürzeren
Intervallen neue Nachrichten um den Globus gespült. Nachdenklich
macht in diesem Zusammenhang, wie lange es dennoch dauert, bis die
Tragweite der Katastrophe in den Büros verantwortlicher
Organisationen und Politiker durchgedrungen und erkannt worden ist.
Der Appell der Vereinten Nationen, die Staatengemeinschaft möge die
Hilfe nun rasch intensivieren, ist bei Licht betrachtet ein Appell
der Hilflosigkeit. Die Folgen der Flutkatastrophe von Pakistan haben
noch einen weiteren Aspekt: Niemand kann ein Interesse daran haben,
dass sich die Situation in der Region rund um die Atommacht Pakistan
infolge der Überschwemmungen destabilisiert. Auch deshalb muss die
finanzielle und materielle Hilfe, gerade aus Europa, nun rasch
kommen.
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