Der Museumsdirektor in den besten Jahren, der
die ersten Schritte einer Bergwanderung mit Freunden nicht übersteht,
der Manager, der vom Joggen nicht nach Hause zurückkehrt, der
Fußballer, der auf dem Platz zusammenbricht: Der plötzliche Herztod
bleibt die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Spektakulär sind
die Fälle, in denen Bilder von der Dramatik des Geschehens zeugen.
Die entstehen meist bei größeren Sportereignissen mit vielen Kameras.
Sie täuschen darüber hinweg, dass Amateursportler viel gefährdeter
sind als ihre Kameraden im Spitzensport. Das hat das Projekt „Sport
mit Herz“ erkannt. Es bietet allen Aktiven in der Region die
Möglichkeit, wenigstens einmal den Stand ihrer Risikofaktoren
kennenzulernen. Soweit Kinder und Jugendliche betroffen sind, stehen
die Vereine in der Pflicht. Angeborene Herzfehler müssen ohne Wenn
und Aber beim Sportlernachwuchs ausgeschlossen werden. Bei
Erwachsenen sieht die Situation anders aus. Die Verantwortung für die
eigene Gesundheit kann man nicht mit dem Mitgliedsantrag oder dem
Anmeldezettel für den nächsten Volkslauf abgeben. Natürlich darf man
für 30 Euro keine umfassende Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems
erwarten. Aber immerhin kann man dem plötzlichen Herztod Paroli
bieten.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Weitere Informationen unter:
http://