Neue Westfälische (Bielefeld): Gewerkschaft Verdi: Stimmung bei Air Berlin-Mitarbeitern ist sehr mies / Werden um jede Stelle kämpfen

Verdi-Bundesvorstand erwartet von Air Berlin,
auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten

Den geplanten Abbau von 900 Stellen bei Deutschlands zweitgrößter
Fluglinie Air Berlin will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nicht
ohne Widerspruch hinnehmen. „Wir werden um jede Stelle bei Air Berlin
kämpfen“, sagte Christoph Schmitz, Sprecher des
Verdi-Bundesvorstands, der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung
Neue Westfälische (Mittwochausgabe). „Die Stimmung ist in der
Belegschaft sehr mies, die Empörung über das Vorgehen sehr groß“, so
Schmitz weiter. Die Gewerkschaft erwarte, „dass keine
betriebsbedingten Kündigungen erfolgen“. Dies hatte Air Berlin in
einer Erklärung von heute morgen ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Verdi „erwarte, dass Air Berlin umgehend konkretisiert, wie genau der
Stellenabbau erfolgen soll“, so Schmitz. Gemeinsam mit den
Betriebsräten müsse das Unternehmen den Dialog „auf konstruktive Art
und Weise führen“, forderte Schmitz. Ansonsten werde die Airline auf
eine „entschiedene Reaktion“ stoßen.

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