Für NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
beginnt der digitale Aufbruch im Jahr 2015. Stolz präsentiert die
Landesregierung die Quote der Breitbandversorgung von 70,7 Prozent
und stellt sich damit im Vergleich der Flächenländer an die Spitze.
Sie verschweigt dabei jedoch, dass ganze Landstriche noch
unterversorgt sind und so Teile der Bevölkerung von der
Digitalisierung ausgeschlossen werden, weil sie auf neue technische
Entwicklungen wie Streamingdienste verzichten müssen. Ebenso
verschwiegen wird, dass fehlende Breitbandanschlüsse die Wirtschaft
bremsen, weil Datenmengen nicht nur in privaten Haushalten, sondern
vor allem in Unternehmen von Monat zu Monat wachsen. Die
Landesregierung verärgert mit ihrem langsamen Vorgehen beim
Breitbandausbau also nicht nur Bürger, sie verspielt damit vor allem
die Chance, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Im Vergleich der
Flächenländer glänzt NRW dort nämlich als Schlusslicht.
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