Es klingt paradox: Die Deutschen reisen so viel
durch die Welt wie sonst kaum andere. Doch gleichzeitig schreiben die
meisten deutschen Flughäfen keine schwarzen Zahlen. Die rauen Zeiten
werden für die 22 internationalen deutschen Airports 2013
weitergehen. Fragt man Experten nach einer Erklärung, so heißt es:
Die Preise der Flugtickets seien schon lange nicht mehr
kostendeckend: zu heftig die Kostenexplosion beim Kerosin, zu hoch
die Aufwendungen beim Personal, der Unterhaltung der Technik. Hinzu
komme die deutsche Luftverkehrsabgabe. Kosten, die die Airlines nur
schwer oder gar nicht selbst beeinflussen können. Wichtige Drehkreuze
wie Frankfurt, Düsseldorf oder München müssen bedient werden. Doch in
der Fläche versuchen die Fluggesellschaften, den für sie
kostengünstigsten Weg durch die Airport-Landschaft zu finden. Das ist
legitim, aber Flughäfen wie Paderborn/Lippstadt haben nicht viele
Möglichkeiten, ihrerseits an der Kostenschraube zu drehen. Doch
Bangemachen gilt nicht: Der OWL-Airport ist schlank aufgestellt, die
notwendige Landebahnsanierung etatisiert und für April geplant. Es
gibt Perspektiven für die Anbindung an ein zweites Drehkreuz wie
Amsterdam. In diese Richtung heißt es weiterzugehen.
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