Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Flächendeckende Verkehrskontrollen Notwendig HUBERTUS GÄRTNER

Mit einer neuen repressiven Strategie will die
nordrhein-westfälische Polizei die Autofahrer dazu bringen, dass sie
den Fuß vom Gas nehmen. In Zukunft müssen Raser damit rechnen, dass
theoretisch an jeder Ecke eine Radarfalle lauern kann. Ob das Konzept
bei den notorischen Sündern die erhoffte erzieherische Wirkung
entfaltet, bleibt abzuwarten. Schon jetzt ist abzusehen, dass ein
großer Aufschrei erfolgen wird. Viele Verkehrsteilnehmer fühlen sich
von der Polizei und den Kommunen drangsaliert und abgezockt. Dieser
subjektive Eindruck dürfte bei ihnen jetzt noch verstärkt werden.
Trotzdem sind Geschwindigkeitskontrollen objektiv notwendig. An ihnen
führt absolut kein Weg vorbei. Denn auf deutschen Straßen wird viel
zu schnell gefahren. Das kostet zahlreiche Menschenleben. Zuletzt ist
die Zahl der Opfer sogar wieder angestiegen. Wer als Autofahrer
Sanktionen vermeiden möchte, der muss nur auf die Verkehrsschilder
achten und sich an die vorgeschriebenen Tempolimits halten. Das ist
beileibe nicht zu viel verlangt. Schließlich dient es der allgemeinen
Sicherheit.

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