Seit vielen Jahren sind die Profifußballvereine
in Deutschland stolz darauf, dass vermehrt Frauen und Familien mit
Kindern in die Stadien kommen. Sie wollen dort ein sportliches
Spektakel erleben, mit ihrem Verein mitfiebern und ihren Spaß haben.
Das genau ist es, was den Fußball ausmacht. Was am Samstag beim Spiel
Dortmund gegen Leipzig ablief, war das exakte Gegenteil. Die böse
Fratze des Fußballs zeigte einmal mehr ihr hässliches Gesicht.
Dutzende beleidigender Transparente, die den Leipziger Klub
verhöhnten, schafften im Stadioninneren ein Klima der Aggressivität.
Gegenstände wurden von Vertretern sogenannter Dortmunder Fanklubs auf
Gästefans, darunter Kinder, und die Polizei geworfen. Es ist nun eine
Frage der Ehre für den Traditionsklub aus dem Revier, dabei
konstruktiv mitzuwirken, alle Taten aufzuklären und Täter dingfest zu
machen. Zudem muss künftig ein intensiver Dialog auch mit jenen
Fanklubs gesucht werden, die nach Erkenntnissen der Polizei immer
wieder für Gewaltausschreitungen verantwortlich zu machen sind. Der
Fußball als Familienvergnügen muss fortbestehen.
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