Die Temperatur in dem Konflikt um das iranische 
Atomprogram erreicht nach den inszenierten Botschaftskrawallen in 
Teheran den Siedepunkt. Der kalte Krieg mit dem Mullah-Regime droht 
mehr denn je zuvor in einen heißen zu übergehen. Ausgelöst durch 
einen militärischen Alleingang der Israelis, die sich von den 
Nuklearambitionen der antisemitischen Machthaber existentiell bedroht
fühlen. Washington sieht die Gefahr. Präsident Obama hat die 
Lektionen des desaströsen Abenteuers seines Vorgängers in Irak 
gelernt. Gute Gründe militärisch einzugreifen, gäbe es schon. Von den
Atomambitionen über die Missachtung der Menschenrechte bis zur 
Unterstützung von Terror. Ein Aspekt, der durch die Enthüllungen der 
Bundesanwaltschaft über iranische Anschlagspläne auf US-Einrichtungen
in Deutschland drastisch hervorgehoben wird. Dennoch wäre ein 
Militärschlag kurzsichtig. Das Ergebnis könnte eine ganze Region ins 
Chaos stürzen ohne Garantie, einen nuklear bewaffneten Iran zu 
verhindern. Zu den ersten Opfern gehörte die iranische Opposition. Am
Ende wäre vermutlich auch der „arabische Frühling“, der dann nicht 
mehr das Potential hat Iran mit dem Freiheits-Bazillus anzustecken.
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