NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer rät Schülern
davon ab, ihre Zeugnisse in sozialen Netzwerken zu posten. Die
Ministerin hält das Risiko für zu groß, dass ein solches Dokument
unkontrolliert im Internet verbreitet werden könnte. Ob es riskant
ist, Angaben über die eigene Person ins Netz zu stellen, kann nicht
pauschal beantwortet werden. Entscheidend ist immer der
verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Medien. Die meisten
Schüler sind mit den unterschiedlichsten sozialen Medien bestens
vertraut – viele von ihnen sind sich sicherlich trotzdem nicht
darüber bewusst, welche Konsequenzen die Preisgabe bestimmter Daten
haben kann. Wichtig ist deshalb das Wissen darüber, welche Daten wo
gespeichert und von wem eingesehen werden können. Wer sich
beispielsweise mit Klarnamen und einem öffentlichen Profil bei
Facebook anmeldet, muss damit rechnen, dass dieses vom potenziellen
künftigen Arbeitgeber durchforstet werden könnte. Ein erster Schritt
sind die persönlichen Privatsphäre-Einstellungen. In der
Verantwortung sind daher zum einen die Eltern, die früh mit ihren
Kindern über den Umgang mit Netzwerken sprechen sollten. Zum anderen
sollte das Thema aber auch stärker zum Inhalt im Unterricht werden.
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