Jeder hat das Recht auf das gleiche Ziel, so
lautet ein zentrales Prinzip des Inklusionsgedankens. Ein Satz, den
auch die Schulsozialarbeit als Triebfeder hat. Mit großem Erfolg:
Wissenschaftliche Untersuchungen wie Ende 2013 durch die Universität
Wuppertal bescheinigen den dort tätigen Sozialarbeitern, dass ihre
Angebote von den Schülern stark frequentiert und sehr geschätzt
werden und soziale Unterschiede ausgleichen können. Und die Politik?
Sie hat nichts anderes zu tun, als in zahlreichen Lippenbekenntnissen
die Arbeit dieser Fachleute ebenfalls zu loben – und die Kommunen bei
der Finanzierung dieser Angebote im Stich zu lassen. Damit muss
Schluss sein. Teilhabe an allen Bildungs- und Freizeitangeboten mit
dem Ziel möglichst großer Entwicklungschancen junger Menschen, egal
aus welchem sozialen Hintergrund sie kommen, darf kein Zufall sein.
Bund und Länder müssen sich in dieser Frage zusammenraufen. Im
Interesse der nachwachsenden Generation und der Zukunft des
gesellschaftlichen Friedens. Darüber hinaus wandern anderenfalls mit
großem Aufwand qualifizierte Fachkräfte in andere Bereiche der
Sozialarbeit ab. Wenn dort noch Geld vorhanden ist.
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