Über Wochen und Monate sperrte sich
NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann gegen die Erfassung des
Unterrichtsausfalls in NRW. Die Argumente der Grünen-Politikerin
waren eher fadenscheinig und am Ende unhaltbar, selbst als sie
wissenschaftlich untermauert wurden. Aber das war eine
Auftragsarbeit, der man zumindest denselben Vorwurf machen kann wie
jeder Statistik. Bekanntlich glaubt man nur Zahlen, die man selbst
gefälscht hat. Das ministerielle Geziere vor einer glaubwürdigen
Datenerhebung war noch nie verständlich. Jedermann weiß, dass
Unterrichtsausfall zur schulischen Realität gehört. Auch Lehrer
werden mal krank; spätestens dann, wenn die nächste Grippewelle
durchs Klassenzimmer wabert. Allein die Erfassung ausgefallenen
Unterrichts genügt allerdings nicht. Die erhobenen Zahlen müssen auch
Konsequenzen haben. Auf der Basis verlässlicher Zahlen muss die
Größenordnung einer Vertretungsreserve festgelegt werden.
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