Die Wirtschaft ist neben Bildung, Umwelt,
Energie und dem sozialen Zusammenhalt das Fundament, auf dem diese
Gesellschaft, dieser Staat und damit unser aller Wohlstand steht.
Deshalb ist es besonders wichtig, dass es im Bundestags-Wahlkampf
zentral um wichtige Themen der Ökonomie geht. Das Problem dabei: Weil
die Wahlkämpfer ihre politischen Ziele verfolgen, neigen sie dazu,
die Lage der Wirtschaft kritischer zu betrachten als sie ist. Dann
können sie es später als eigenen Erfolg verkaufen, wenn die
Konjunktur doch nicht so schlecht gelaufen ist, wie befürchtet.
Allerdings: Mit dieser Art Zweckpessimismus schaden Politiker der
realen Wirtschaft, reden sie schwach. Wenn es bei den Verbrauchern
kein Vertrauen in eine positive ökonomische Entwicklung gibt, halten
sie das Geld zusammen. Das bremst die Konjunktur. Nun sind Prognosen
immer mit Vorsicht zu betrachten. Aber wenn sehr viele Unternehmer
beim Blick in ihre Auftragsbücher feststellen, dass die kommenden
Monate nicht so schlecht werden, hat das mehr Hand und Fuß als
Erwartungen von Politikern. Und wir sollten uns angewöhnen, bei einer
sich abkühlenden Konjunktur nicht immer gleich die große Katastrophe
zu erwarten. Mit Optimismus erreicht man auch in der Wirtschaft viel.
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