Es ist eine neue Freiheit für viele Menschen,
die lange Jahre nicht auf einem Fahrrad gesessen haben. Mit der
Unterstützung eines elektrischen Motors ermöglichen Pedelecs und
E-Bikes es gerade auch älteren Menschen, wieder auf zwei Rädern in
der Stadt und im Grünen unterwegs zu sein. Lange Ausflüge inklusive.
Das ist wunderbar, wenn alle Verkehrsteilnehmer sich bewusst sind:
Das Risiko fährt auch hier immer mit. Genau dies zeigen die aktuellen
Zahlen der Verkehrsunfälle mit Pedelecs und E-Bikes, die vom
Statistischen Bundesamt vorgelegt wurden. Dass auf diesem Sektor neue
Rekordzahlen zu verzeichnen sind, ist angesichts der Verkaufszahlen
dieser Zweiräder nicht einmal verwunderlich. Doch da die
Hauptkundschaft der Fahrräder mit elektrischer Motorunterstützung bei
den Senioren liegt, ist eine Schlussfolgerung: Genau in dieser
Nutzergruppe ist einiges zu tun. Viele Städte bieten Radfahrkurse für
Erwachsene an, die vielleicht viele Jahre nicht mehr auf einem Rad
gesessen haben. Dabei kann man Selbstsicherheit lernen und viele
wertvolle Tipps zur passiven Sicherheit bekommen. Aber auch andere
Verkehrsteilnehmer sollten sich bewusst machen, dass seit etwa drei
Jahren mit den E-Bikes ein neues Verkehrsmittel auf unsere Straßen
gekommen ist, das nur auf den ersten Blick und von weitem aussieht
wie ein gewöhnliches Fahrrad. Doch die Beschleunigungswerte der
E-Bikes sind viel höher und das mögliche Höchsttempo auch. Haben dies
alle Radler, Fußgänger, Auto- und Lkw-Fahrer auf dem Schirm, ist das
Risiko beherrschbar.
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