Immer massiver werden die Luftangriffe der NATO
gegen die Festung und Machtzentrale des libyschen Diktators Muammar
al Gaddafi in der Hauptstadt Tripolis. Die Botschaft der NATO, die
die internationale Koalition gegen Gaddafi anführt, ist klar: Der
Diktator, der einen grausamen Krieg gegen sein Volk führt, muss
aufgeben. Sonst gilt auch er als Bombenziel. Ganz offensichtlich ist
die NATO nicht gewillt, sich länger von Gaddafi auf der Nase
herumtanzen zu lassen. Sie sucht nun die Entscheidungsschlacht. Und
das ist gut so. Denn niemand will einen langen bewaffneten Konflikt
vor Europas Haustür. Wichtig ist, dass die NATO-Verteidigungsminister
nun schon einmal über eine Zukunft ohne Gaddafi nachdenken, über
Friedenssicherung, nationale Versöhnung und Wiederaufbau des
nordafrikanischen Landes. Dieser jahrelange Reifeprozess wird kaum
ohne Rückschläge verlaufen. Doch nach mehr als 40 Jahren
Terror-herrschaft Gaddafis, der für seinen Machterhalt über Leichen
ging, kann die Zukunft nur noch Besserung bringen. Vor allem mehr
Freiheit und Gerechtigkeit für Libyens Bürger.
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