Bielefeld. Die auf Deutschland zutreibende
Aschewolke des ausgebrochenen isländischen Vulkans Grimsvötn wird zu
einem größeren Problem für den deutschen Luftverkehr. Ab
Mittwochmorgen wird der Luftraum über den Flughäfen von Hamburg und
Berlin voraussichtlich gesperrt werden. Das sagte Uwe Kirsche,
Sprecher des Deutschen Wetterdienstes, der in Bielefeld erscheinenden
Zeitung Neue Westfälische (Mittwochausgabe). Die Wahrscheinlichkeit,
dass es zu dieser Maßnahme kommen werde, nannte Kirsche „sehr hoch“.
Der Meteorologe verwies auf aktuelle Berechnungen des Vulcanic Ash
Advisory Center (VAAC) in London. Danach treibt die Aschewolke
derzeit auf den norddeutschen Luftraum zu. Eine Sperrung der
betreffenden Flughäfen, insbesondere Hamburg, könnte den Flugverkehr
in Deutschland heftig durcheinanderwirbeln, da dort auch zahlreiche
Interkontinentalflüge ankommen sollen, die sich derzeit noch in der
Luft befinden.
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