In Nordrhein-Westfalen dürfen Jugendoffiziere
der Bundeswehr Schulen nur noch besuchen, wenn Lehrer auch Vertreter
von Friedensinitiativen oder Kirchen einladen. Das berichtet die Neue
Westfälische Zeitung in Bielefeld. Das Schulministerium hat einen
entsprechenden Erlass ausgegeben, der eine „kritische
Auseinandersetzung“ stärken soll. Kritik an der Neuregelung kommt vom
Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus. Der
FDP-Politiker sieht die Gefahr, dass künftig einige Kritiker der
Bundeswehr im Klassenraum ihre „private Meinung“ verträten. Dagegen
seien „Militarismusvorwürfe gegenüber den Streitkräften völlig neben
der Sache“ sagte Königshaus der Neuen Westfälischen.
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