Nordrhein-Westfalen verlangt einen neuen
Länderfinanzausgleich für Energie und Umwelt. Das fordert
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) in einem Gespräch mit der
Neuen Westfälischen (Montagausgabe). Es seien „vor allem die
NRW-Unternehmen und -Verbraucher, die über den Strompreis den Aufbau
von Windparks im Norden und Photovoltaikanlagen im Süden zahlen, und
die in Zukunft über einen weiteren Preisaufschlag womöglich auch noch
für die Bereithaltung konventioneller Kraftwerkskapazitäten zur Kasse
gebeten werden. Wir brauchen dafür einen Ausgleich“, sagte Duin der
Zeitung. Deutschland benötige rentable konventionelle Kraftwerke und
den Ausbau der Erneuerbaren, allein schon aus Klimaschutzgründen.
„Für kritisch halte ich es, wenn die Braunkohleländer wie NRW der
ganzen Republik den preiswerten Strom zur Verfügung stellen, der die
Energiewende erst möglich macht, und alleine die Umweltlasten, die
mit dem Tagebau verbunden sind, tragen müssen“, so Duin.
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