Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Ministerpräsidentin Kraft (SPD) greift US-Präsident Trump scharf an Europa jetzt in der Pflicht: „Nur wenn wir zusammenhalten, bilden wir eine starke Marktmacht“

Bielefeld. Die nordrhein-westfälische
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat die offen
protektionistische Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump
kritisiert. „Es besorgt mich sehr, was derzeit in den USA abläuft“,
sagte Kraft in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden
Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe). „NRW ist vom Export abhängig.“

Mit über 20 Milliarden Euro Handelsvolumen seien die Vereinigten
Staaten Nordrhein-Westfalens zweitwichtigster Handelspartner
außerhalb der EU, sagte die Regierungschefin in Düsseldorf. „Mehr als
1.700 US-Unternehmen haben ihren Sitz in NRW.“ Die
Ministerpräsidentin des mit rund 18 Millionen Einwohnern
bevölkerungsreichsten Bundeslandes verlangte, dass „wir in Europa
gerade jetzt selbstbewusst auftreten“. Nur wenn der Kontinent
zusammenhalte, „bilden wir auch eine starke Marktmacht in der Welt“.

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