Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-SPD Chef Groschek stellt Hartz IV infrage

Der Vorsitzende der NRW-SPD, Michael Groschek,
unterstützt Stimmen in seiner Partei, die auf eine Abschaffung von
Hartz IV dringen. „Durch ein faktisch wahrnehmbares Recht auf Arbeit
– auch durch öffentliche Beschäftigungsangebote mit einem
auskömmlichen Grundeinkommen – kann Hartz IV überwunden werden“,
sagte er der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagausgabe). Arbeit müsse sich wieder lohnen und belohnt
werden. Deshalb habe die Bundesregierung den Koalitionsauftrag
erhalten, einen großflächigen sozialen Arbeitsmarkt zu etablieren.

Zudem forderte Groschek die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns
auf mindestens 12 Euro, um ein unterstützungsfreies Arbeitseinkommen
zu garantieren. „Ein bedingungsloses Grundeinkommen nach dem Motto
–Kommst Du heute nicht, kommst Du morgen– ist dagegen mit dem
Grundverständnis einer Partei der Arbeit nicht zu vereinbaren“, so
Groschek.

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