Neue Westfälische (Bielefeld): Präsident des Verfassungsgerichts: Ich will mein Amt gut ausfüllen Andreas Voßkuhle nennt sein Richteramt „die schönste Aufgabe“

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts,
Andreas Voßkuhle (46), blickt Amt mit einer Mischung aus
Verantwortungsbewusstsein und Gelassenheit auf sein Amt. „Das ist die
schönste Aufgabe für einen Staatsrechtler. Da darf man nicht lange
überlegen, ob man zusagt“, sagte Voßkuhle dem Magazin der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Der
Abschied von der Universität sei ihm nicht leicht gefallen, „weil es
in Freiburg viele Menschen gibt, die sehr viel Vertrauen in mich
gesetzt haben.“ Voßkuhle war im Mai 2008 zum Verfassungsrichter
gewählt worden. Nur wenige Wochen zuvor hatte er sein Amt als Rektor
der Universität Freiburg angetreten. Der jüngste Präsident in der
Geschichte des Bundesverfassungsgerichts blickt bescheiden auf die
Zukunft: „Fußballer würden sagen: “Das nächste Spiel ist immer das
schwerste“, und ich will dieses Amt jetzt möglichst gut ausfüllen.
Der Rest wird sich zeigen“, sagte Voßkuhle.

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