Kneifen Sie für einen Moment die Augen zu.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der es keine Computer gibt, die
sich einfach mit einer Maus bedienen lassen. In der sie ins Geschäft
laufen müssen, um eine CD zu kaufen, statt gezielt den Lieblingssong
auf einen mobilen Musikspieler zu laden. Und Telefone, die nicht
elegant Emails, Internet und Medien miteinander verknüpfen. All das
und sehr viel mehr gäbe es ohne Steve Jobs in dieser Form nicht. Der
scheidende Apple-Chef hat nicht jedes einzelne Patent erfunden. Aber
mit seinem Genie hat er es verstanden, ganze Branchen im Alleingang
zu verändern. Jobs ist ein Unternehmer im besten Sinne des Wortes.
Einer, der etwas wagt, statt auf eingetretenen Pfaden zu wandeln. Ein
Innovator, der nicht nur Gewinne maximiert, sondern etwas Neues
schafft. Der Apple-Gründer hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu
schließen ist. Niemand weiß, ob es Apple gelingen wird, sich als
innovatives Unternehmen zu behaupten. Der Abschied kam überraschend,
aber nicht unerwartet. Anfang des Jahres musste Jobs aus
gesundheitlichen Gründen die Tagesgeschäfte an Cook übergeben. Seine
größte Herausforderung ist nun eine ganz persönliche: Den Kampf mit
einer Krankheit zu gewinnen, die ihn dazu zwingt, kürzer zu treten.
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